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Achter Bericht des amtsführenden Stadtrates für - Wien Museum

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Am 9. August 2006 unterzeichneten die Generalsekretärin <strong>des</strong> Nationalfonds der<br />

Republik Österreich <strong>für</strong> Opfer <strong>des</strong> Nationalsozialismus, Mag. Hannah Lessing, und der<br />

Direktor der Museen der Stadt <strong>Wien</strong>, Dr. Wolfgang Kos, einen diesbezüglichen<br />

Kooperationsvertrag.<br />

Derzeit sind auf der Kunstdatenbank <strong>des</strong> Nationalfonds die Objektlisten der Museen der<br />

Stadt <strong>Wien</strong> von den Erwerbungen von der Vugesta und von Julius Fargel (entzogene<br />

Gegenstände anonymer Entziehungsopfer) sowie vom Dorotheum, aus dem sonstigen<br />

Kunsthandel und aus Antiquariten und die Zuweisungen von öffentlichen Stellen<br />

(eventuell entzogene Gegenstände anonymer Entziehungsopfer) abrufbar (siehe<br />

Kapitel 3. 9.).<br />

Die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> haben dem Nationalfonds darüber hinaus 148 Digitalfotos<br />

der Vugesta-Erwerbungen sowie 64 bereits vorhandene Digitalfotos von Objekten, die<br />

auf den Listen angeführt werden, zur Verfügung gestellt. Bezüglich der Zuordnung bzw.<br />

Anfertigung zusätzlicher Fotos <strong>für</strong> die Datenbank, soweit dies „möglich und sinnvoll“<br />

erscheint, konnte eine Einigung im Einvernehmen mit der Israelitischen Kultusgemeinde<br />

dahingehend erzielt werden, dass zusätzlich zu den 212 bereits übermittelten 200<br />

weitere Digitalfotos hergestellt werden.<br />

Bezüglich der laufenden Aktualisierungen der im Internet veröffentlichten Objektlisten<br />

wurde der von Dr. Ingo Zechner unterbreitete Vorschlag aufgegriffen, auch bereits<br />

restituierte Kunstgegenstände mit einem diesbezüglichen Vermerk im Netz zu belassen,<br />

um vor allem <strong>für</strong> die Provenienzforscher anderer Häuser wichtige Informationen wie<br />

beispielsweise Hinweise auf den Rückseiten von Gemälden nicht verloren gehen zu<br />

lassen.<br />

Die von der Anlaufstelle der Israelitischen Kultusgemeinde <strong>Wien</strong> in einem<br />

„Maßnahmenkatalog ,erbloses’ Gut“ vom 14. Dezember 2004 vorgeschlagene<br />

Verlinkung der von den Museen der Stadt <strong>Wien</strong> im Internet veröffentlichten Objektlisten<br />

(Vugesta, Fargel, Dorotheum, Kunsthandel etc., öffentliche Stellen) mit Onlinemedien,<br />

um allenfalls noch vorhandene Rechtsnachfolger ausfindig zu machen und ihnen<br />

Gelegenheit zur Geltendmachung ihrer Ansprüche zu geben, wurde im Spätsommer<br />

2005 durchgeführt.<br />

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