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Achter Bericht des amtsführenden Stadtrates für - Wien Museum

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nach ihrem Tod im Jahre 2002 sei jedoch er, der Sohn von Walter Schick, als<br />

Hauptbegünstigter an ihre Stelle getreten. Zwar sollte der von „J.P. Morgan Private<br />

Bank“ verwaltete Trust nach dem Tod seiner Stiefmutter aufgelöst und das Kapital an<br />

ihn ausbezahlt werden, doch sei dieser unter den im Testament seines Vaters<br />

vorgesehenen Bedingungen weitergeführt worden, bis er selbst 2004 seinen eigenen<br />

Trust gegründet hatte. Dann sei das Kapital <strong>des</strong> nun zur Auflösung gelangten „Suzanne<br />

Schick Trust No. 2“ auf den neuen, vom Sohn Walter Schicks eingerichteten „…<br />

Revocable Trust“ transferiert worden, der bis zum heutigen Tag von „J.P. Morgan<br />

Private Bank“ verwaltet werde.<br />

Suzanne Schick wurde laut den Angaben <strong>des</strong> Sohnes von Walter Schick am 28.<br />

November 1908 geboren und ist am 17. Dezember 2002 94jährig in Paris gestorben.<br />

Ihre letzte Wohnadresse habe 137 Boulevard Brune, 75014 Paris gelautet. Ihre letzten<br />

Lebensjahre habe sie in einem Pensionistenheim in Paris verbracht, <strong>des</strong>sen Adresse<br />

der Sohn von Walter Schick den Museen der Stadt <strong>Wien</strong> mitgeteilt hat. Laut seinen<br />

Angaben hatte seine Stiefmutter keine Kinder. Er besitzt keine Kopie eines Testaments<br />

oder einer letztwilligen Anordnung von Suzanne Schick.<br />

Der Beirat <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> hat den Rückstellungsfall Wilhelm Viktor Krausz in seiner letzten<br />

Sitzung Anfang Oktober vorerst zurückgestellt und wird die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> in<br />

Kürze zu diesem Fall befragen bzw. um Weiterleitung von Rechercheergebnissen<br />

ersuchen.<br />

Die <strong>Wien</strong>er Restitutionskommission wird um eine Stellungnahme ersucht, ob der Sohn<br />

von Walter Schick die Rechtsnachfolge nach seinem Vater und somit nach Wilhelm<br />

Viktor Krausz nachgewiesen hat, sodass ihm die Kunstgegenstände aus dem<br />

ursprünglichen Eigentum von Wilhelm Viktor Krausz, die bereits in der Sitzung der<br />

Kommission vom 3. Dezember 2003 als restitutionsfähig eingestuft wurden,<br />

auszufolgen sind, oder ob diese Gegenstände allenfalls vorhandenen<br />

Rechtsnachfolgern von Suzanne Schick ausgefolgt werden sollen.<br />

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