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Achter Bericht des amtsführenden Stadtrates für - Wien Museum

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Als <strong>für</strong> die Erbensuche in den USA unentbehrlich hat sich der „Social Security Death<br />

Index“ (SSDI) unter www.ssdi.genealogy.rootsweb.com erwiesen, der eine Datenbank<br />

aller seit 1961 verstorbenen Personen mit Sterbedatum und letzter aufrechter Adresse<br />

aufweist, die eine US-Sozialversicherungsnummer besessen haben. Genauso<br />

unverzichtbar ist bei der Erbensuche ein weltweites Verzeichnis von Telephonnummern<br />

unter www.infobel.com/teldir/default.asp, mit dem beispielsweise im Rückstellungsfall<br />

Wilhem Viktor Krausz die Familie <strong>des</strong> Sohnes von Walter Schick ausfindig gemacht<br />

werden konnte.<br />

Für die Provenienzforschung und die Erbensuche ist die Benützung <strong>des</strong> Internets<br />

neben der Archivarbeit und den persönlichen Recherchen bei Ämtern und Behörden<br />

völlig unverzichtbar geworden. Dies nicht nur wegen <strong>des</strong> Zugriffs auf informative<br />

Datenbanken, sondern auch <strong>des</strong>halb, weil es die aktive Suche nach Rechtsnachfolgern<br />

in aller Welt und die rasche Beantwortung von Anfragen aus aller Welt ermöglicht.<br />

3. 10. Anfragen an die Museen der Stadt <strong>Wien</strong><br />

Im <strong>Bericht</strong>szeitraum langte bei den Museen der Stadt <strong>Wien</strong> eine Vielzahl von Anfragen<br />

und konkreten Anträgen ein.<br />

Die Kommission <strong>für</strong> Provenienzforschung im Bun<strong>des</strong>denkmalamt leitet Anfragen von<br />

den Erben Geschädigter zu in der NS-Zeit geraubten und verschollenen Sammlungen<br />

oder Sammlungsteilen, über die im Archiv <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>denkmalamtes keine oder nur<br />

spärliche Unterlagen vorhanden sind, an die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> weiter. Allein in<br />

den letzten Monaten langten Anfragen zu den Sammlungen Roth, Broch, Fast, Fink,<br />

Schnabel, Goldmann, Neurath, Fürth, Arndt, Herz, Anninger, Karpfen, Kornfeld, Krieser,<br />

Friess und Grünebaum ein. Eine Suche in den Beständen gestaltet sich oftmals<br />

schwierig und zeitaufwändig, da die Kunstgegenstände in den der Anfrage beigefügten<br />

Inventarlisten, die zumeist aus den Vermögensanmeldungen der Geschädigten<br />

stammen, nur unzureichend beschrieben sind.<br />

Eine sehr konkrete Anfrage betrifft den Erwerb einer Büste durch die damaligen<br />

Städtischen Sammlungen von einem ehemaligen Bankdirektor, welche derzeit überprüft<br />

wird.<br />

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