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Achter Bericht des amtsführenden Stadtrates für - Wien Museum

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Avenue, New York 23. Am 21. März 1961 verfasste Wilhelm Weinstein einen Nachtrag<br />

zu seinem Testament vom 24. Oktober 1959, in dem er die Einsetzung seiner Ehefrau<br />

Margarete Weinstein zu seiner Universalerbin bestätigte und dieser auftrug, nach<br />

seinem Ableben $ 5.000,-- an seine Nichte Anneliese Thaler zu überweisen.<br />

Mag. Sabine Loitfellner von der Anlaufstelle der IKG-<strong>Wien</strong> teilte Dr. Gudrun Danzer vom<br />

Joanneum in Graz in einem Schreiben vom 25. Mai 2004 mit, dass es der Anlaufstelle<br />

nicht gelungen sei, Verlassenschaftsunterlagen von Wilhelm Weinstein beim<br />

zuständigen Gericht in New York ausfindig zu machen. Diese sind entweder nicht<br />

auffindbar oder es wurde keine Verlassenschaftsabhandlung durchgeführt.<br />

Margarete Weinstein, die Witwe von Wilhelm (William) Weinstein, ist am 3. August 1981<br />

in New York verstorben. Ihre letzte Wohnadresse lautete, wie die ihres verstorbenen<br />

Ehemannes, 225 West End Avenue, New York 23. Das Testament von Margarete<br />

Weinstein vom 23. August 1977 liegt nicht vor, jedoch geht aus den<br />

Verlassenschaftsunterlagen, vor allem aus der „Probate Petition“ ihres Rechtsvertreters<br />

und Testamentsvollstreckers, Allan M. Seif, an den Surrogate’s Court New York hervor,<br />

dass Margarete Weinstein ihre Nichte zu ihrer Universalerbin bestimmt hatte. Am 28.<br />

Mai 1982 stellte das Gericht das sog. „Decree Admitting Will to Probate“ aus.<br />

Irma Pollak, geb. Weinstein, die jüngere Schwester von Leopold Weinstein, wurde am<br />

20. Oktober 1895 geboren und wohnte am 13. März 1938 gemeinsam mit ihrem<br />

Ehemann Dr. Ing. Wilhelm Pollak im Haus ihres Bruders in <strong>Wien</strong> 7., Hermanngasse 18.<br />

Irma Pollak ist im Jahr 1974 in London gestorben. Von Irma Pollak ist kein Testament<br />

vorhanden, jedoch übermittelte ihre Tochter, die Nichte von Leopold Weinstein, der<br />

Anlaufstelle der IKG-<strong>Wien</strong> im Dezember 2003 einen an sie gerichteten Brief vom 24.<br />

April 1966, in dem ihr ihre Mutter mitteilte, ihr „alles“ zu hinterlassen, „was ich besitze,<br />

Dir und den Deinen, der liebe Vater hat genug zum Leben, sein Haus, und ich testiere<br />

ihm <strong>für</strong> Lebensdauer den Zinsertrag.“<br />

Wie aus einem Schreiben von Mag. Sabine Loitfellner an Dr. Gudrun Danzer vom 25.<br />

Mai 2004 hervorgeht, hat die österreichische Botschaft in London vergeblich versucht,<br />

einen Verlassenschaftsakt von Irma Pollak ausfindig zu machen.<br />

Dr. Ing. Wilhelm (William) Pollak, der Ehemann von Irma Pollak, wurde am 15. März<br />

1888 geboren und ist am 20. April 1976 in London verstorben. Die Nichte von Leopold<br />

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