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Die Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ und ihre ... - FSF

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es in <strong>ein</strong>er Sequenz zwei grafische Einblendungen, die dies beispielhaft verdeutlichen:<br />

Während Lisa Daniel erklärt, wie er mental mit der folgenden Prüfung umgehen soll, wird<br />

neben Daniels irritiert blickendem Gesicht <strong>ein</strong> Fragezeichen <strong>ein</strong>geblendet, <strong>und</strong> als er kurz<br />

darauf auflacht, <strong>ein</strong>e Glühbirne. In der Folge vom 14.01.2004 errät er die BH-<br />

Körbchengrößen von Mariella <strong>und</strong> Antonia, woraufhin der Schriftzug „Frauenkenner<strong>“</strong> rot<br />

aufblinkt.<br />

Ein weiterer Effekt, der <strong>ein</strong>gesetzt wird, ist die Infrarotkamera. In den Abendst<strong>und</strong>en ist<br />

das Camp künstlich beleuchtet, die Lichtquellen sind gelegentlich in den Bildern zu erkennen.<br />

In der Umgebung des Camps <strong>und</strong> nachts im Lager werden jedoch Infrarotkameras<br />

<strong>ein</strong>gesetzt, die auch in der Dunkelheit erkennbares Material aufnehmen können. <strong>Die</strong>ses<br />

unterscheidet sich deutlich von dem Material der herkömmlichen Kameras. Es ist monochrom,<br />

der Farbton ist <strong>ein</strong> leicht fluoreszierendes grün, die dunklen Flächen sind fast ohne<br />

Zeichnung schwarz. Einerseits entspringt der Einsatz dieser Kameras <strong>ein</strong>er technischen<br />

Notwendigkeit <strong>–</strong> auf andere Weise ließe sich k<strong>ein</strong> Material bei Dunkelheit aufnehmen.<br />

Andererseits wird die spezielle visuelle Qualität auch dramaturgisch <strong>ein</strong>gesetzt. In der Folge<br />

vom 14.01.2004 betont der Einsatz dieser Technik nach dem Streit in der Gruppe über<br />

Susan Stahnkes Tagebuch <strong>ihre</strong> Ausgrenzung, indem Infrarotaufnahmen von ihr etwas abseits<br />

von der Gruppe mit den normalen Bildern der anderen Campbewohner zwischengeschnitten<br />

werden, während diese über sie diskutieren. In der Folge vom 11.01.2004 wird<br />

Werners nächtliche Geisterjagd mit Infrarotaufnahmen inszeniert, die durch die Farbge-<br />

bung <strong>und</strong> die dunklen Flächen <strong>ein</strong>e mysteriöse Atmosphäre unterstützen. <strong>Die</strong> Licht- <strong>und</strong><br />

Schattenverteilung im Lager sowie der Lichtsch<strong>ein</strong> von zwei Beleuchtungskörpern in <strong>ein</strong>er<br />

Einstellung legen nahe, dass während der Aufnahmen auch <strong>ein</strong>e künstliche Lichtsituation<br />

besteht, die Aufnahmen mit den normalen Kameras ermöglichen würde. In der Folge vom<br />

18.01.2004 gibt es dann auch <strong>ein</strong>e entsprechende Nachtaufnahme von <strong>ein</strong>er Schlange, die<br />

über Daniels Feldbett gleitet <strong>und</strong> die unter künstlicher Beleuchtung mit den herkömmlichen<br />

Kameras aufgezeichnet wurde.<br />

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