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Die Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ und ihre ... - FSF

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auch teilweise nicht ausreden ließ. Eines der Mädchen (D) war sehr still <strong>und</strong> beteiligte sich<br />

kaum am Gespräch. Generell waren die Teilnehmerinnen zwar gesprächsbereit, es kam<br />

aber nur <strong>ein</strong>e mäßige Diskussionsatmosphäre zustande. Häufig ähnelte das Gespräch <strong>ein</strong>em<br />

Frage-Antwort-Spiel. Für das Einzelinterview wurde die zwölfjährige Teilnehmerin F befragt,<br />

die sich in der Gruppendiskussion eher zurückgehalten hatte. Im Einzelinterview war<br />

sie dagegen sehr gesprächsbereit <strong>und</strong> gab vor allem über die von ihr vertretenen Werte<br />

bereitwillig Auskunft.<br />

Im Durchschnitt sehen die Mädchen täglich 4 St<strong>und</strong>en fern. ProSieben <strong>und</strong> RTL, RTL II<br />

<strong>und</strong> Sat.1 sind <strong>ihre</strong> Lieblingssender, besonders beliebt sind bei ihnen die Sitcoms Sabrina,<br />

total verhext, Der Prinz von Bel Air <strong>und</strong> King of Queens. <strong>Die</strong> Reality <strong>Show</strong>s Big Brother<br />

<strong>und</strong> DSDS werden von <strong>ein</strong>igen Gruppenmitgliedern abgelehnt, von anderen dagegen als<br />

Lieblingssendungen genannt. Typische Kindersendungen wie die Teletubbies oder die Sesamstrasse<br />

werden dagegen ausschließlich als Sendungen, die nicht gemocht werden, aufgeführt.<br />

Gruppendiskussion 11- bis 13-Jährige Jugendzentrum Burg <strong>–</strong> Jungen<br />

Teilnehmer: HE (13 Jahre)<br />

NI (11 Jahre)<br />

OL (12 Jahre)<br />

EL (11 Jahre)<br />

IS (11 Jahre)<br />

Bildung: geringere bis mittlere Bildung<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmer waren unterschiedlicher Nationalität, schienen aber deutsche Muttersprachler<br />

zu s<strong>ein</strong>. Insgesamt waren sie sehr gesprächsbereit. Vor allem äußerten sie sich als<br />

<strong>ein</strong>zige Gruppe offen zu <strong>ihre</strong>n persönliche Ängsten <strong>und</strong> Ausgrenzungen durch andere. Allerdings<br />

waren sie so lebhaft <strong>und</strong> redeten so stark durch<strong>ein</strong>ander, dass <strong>ein</strong>e Diskussion<br />

nicht möglich war, sondern nur schulisches Abfragen. Einer der Befragten machte den<br />

Eindruck, dass er sehr sozial erwünscht antwortete. Ein besonders wichtiges Thema, das<br />

sie an allen Stellen <strong>ein</strong>fließen ließen, war Sexualität. Wahrsch<strong>ein</strong>lich hängt dies mit <strong>ihre</strong>m<br />

aktuellen Entwicklungsstand zusammen. Auch im Einzelinterview mit dem Teilnehmer HE<br />

wurde das Thema Sexualität wiederholt angesprochen.<br />

Ihren Fernsehkonsum geben die Befragten mit durchschnittlich 4 St<strong>und</strong>en pro Tag an. Sie<br />

nennen ausschließlich Privatsender, vor allem ProSieben, RTL II, RTL <strong>und</strong> Super RTL.<br />

Besonders gerne sehen sie Animees <strong>und</strong> Zeichentrickfilme wie Sponge Bob oder YU-GI-<br />

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