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Arbeit komplett 12.07.2003 komplett Annahmeste - ArchiMeD

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5 Funktionalisierte Carbazole durch 1,6-Elektrocyclisierungen 69<br />

• Cp / CV des Gases im Hohlraum:<br />

Nach Gleichung 5.2-1 nimmt der Druckterm mit wachsendem Quotienten Cp / CV<br />

zu, wodurch TEnde steigt, wenn in dem Solvens Gas mit hoher Kompressibilität γ<br />

gelöst ist, z.B. Argon.<br />

• Temperatur<br />

Die Bildung des Hohlrauminneren und der Dampfdruck der gelösten Substanz<br />

sind ebenso temperaturabhängig wie γ und π. Für jedes Solvens/Substanz-Paar<br />

existiert eine Temperatur, bei der maximale Kavitation eintritt.<br />

• Thermische Leitfähigkeit<br />

Die höchsten Temperaturen und Drücke werden beim adiabatischen Zusammen-<br />

bruch des Hohlraums erreicht. Lösungen und Gase mit geringer thermischer<br />

Leitfähigkeit führen zur höchsten Kavitation.<br />

• Oberflächenspannung und Viskosität<br />

Die Art des Blasenwachstums und des –zusammenbruchs, die maximal erreich-<br />

bare Hohlraumgröße sowie die Vereinigungsgeschwindigkeit der Blasen werden<br />

durch Viskosität und Oberflächenspannung bestimmt. Blasen, die über den kriti-<br />

schen Radius hinaus wachsen, steigen an die Oberfläche, wo sie verschwinden,<br />

in kleine ineffektive Blasen zerfallen oder um ihre Größe oszillieren, ohne einen<br />

sonochemischen Effekt auszulösen. Im Gegensatz hierzu zeigen Hohlräume mit<br />

geringem Wachstum in der Dekompressionsphase nur einen schwachen adiaba-<br />

tischen Zusammenfall, der sich in niedrigeren Druck- und Temperaturdifferenzen<br />

widerspiegelt.<br />

• Frequenz des Ultraschalls<br />

Die minimale Zeit tmin, die ein Hohlraum mit maximalem Radius zum Zusammen-<br />

brechen benötigt, wird durch Gleichung 5.2-2 beschrieben.<br />

( ρ / p)<br />

tmin = 0,<br />

915∗r<br />

max ∗ 1<br />

Gleichung 5.2-2<br />

ρ1 = Dichte der Lösung<br />

p = Schalldruck<br />

Wenn tmin im Vergleich zur zeitlichen Länge der Kompressionsphase groß ist,<br />

kollabiert die Blase unvollständig, und die möglichen idealen Druck- und Tempe-<br />

raturdifferenzen werden nicht erreicht. Mit dem Einsetzen der Ultraschallgrenzfre-<br />

quenz kommen die sonochemischen Effekte zum Erliegen.

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