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Tab. 1: Stichprobe<br />
Jungen Mädchen gesamt<br />
Klasse 2 10 7 17<br />
Klasse 3 2 11 13<br />
Klasse 4 6 6 12<br />
Klasse 5 4 6 10<br />
Klasse 6 10 2 12<br />
Klasse 7 10 7 17<br />
Klasse 9 8 8 16<br />
Im Sinne einer „Geographie der eigenen Wege“ wurden die Schülerinnen und<br />
Schüler im Rahmen der Studie gebeten, ihren eigenen Schulweg in Form<br />
einer subjektiven Karte auf ein Din-A3-Blatt zu zeichnen. Im Rahmen dieser<br />
Zeichenphase sollten sie „ihre persönlichen Lebensräume und deren subjektive<br />
Relevanz rekonstruieren“ und somit ihre „individuelle, unmittelbar nichtbeeinflusste<br />
Sicht zum Ausdruck [bringen].“ (Daum 2010: 20) In der Zeichenphase<br />
kam es ganz bewusst nicht auf eine exakte Darstellung des Raums<br />
oder eine besonders künstlerisch ansprechende, zeichnerische oder gestalterische<br />
Darstellung an. Die Hinweise, Impulse und Anleitungen der Lehrkräfte<br />
beschränkten sich ausschließlich auf sachliche Anweisungen sowie freundliches<br />
Zureden. Ergänzend zur Zeichenphase wurden die Schülerinnen und<br />
Schüler gebeten, auf einem separaten Blatt „wichtige Hinweise“ und „Erklärungen“<br />
zu ihren Zeichnungen zu notieren und darüber hinaus anzugeben,<br />
wie sie üblicher Weise ihren Schulweg bewältigen (z. B. allein, in Begleitung<br />
von Freunden, mit dem Bus, mit dem Auto usw.).<br />
Bei der Betrachtung der Ergebnisse fällt auf, dass die von den Schülerinnen<br />
und Schülern angefertigten Schulwegzeichnungen – trotz vermeintlich gleicher<br />
Wohnumgebungen, zum Teil sogar identischer Schulwege sowie desselben<br />
Schulgebäudes – deutliche Unterschiede aufweisen.<br />
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