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Abb. 6 Die so genannte „Ostsiedlung“ (Hinrichs 1939: 9)<br />

Um den Schülern die Leistungen der Deutschen im Osten auch kartographisch<br />

zu veranschaulichen, schlug der Lehrerausbilder Hans Klenk vor, Kartenblätter<br />

aus dem „Atlas des deutschen Lebensraums in Mitteleuropa“ (1937)<br />

im Klassenraum aufzuhängen. Die „raumgreifende“ Ausweitung des „deutschen<br />

Ostens“, d. h. die Vernichtung Polens, sollte zum Anlass genommen<br />

werden, mit den Schülern zu klären: „‘Welches Volk hat überhaupt das höhere<br />

Recht auf den Boden?’“ Unterfragen waren: „Gibt der lange Besitz schon ein<br />

Dauerrecht? – Ist der früheste Siedler am meisten bevorrechtigt? – Soll die<br />

Gewalt der Faust das entscheidende Wort sprechen? – Könnte ein Schiedsspruch<br />

diese Frage lösen?“ Die Antwort lautete, wie früher schon Lampe (s. o.)<br />

argumentiert hatte: „Den Ausschlag können, wenn Raumnot herrscht, allein die<br />

Leistungen der Menschen geben, die in diesem Raum lebten oder noch leben.<br />

Jenes Volk, das imstande ist, einem Raum den besten Ertrag nicht nur für sich<br />

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