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EINE GRENZE VERSCHWINDET - Instytut Spraw Publicznych

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178 Eine Grenze verschwindet<br />

Arbeitskräfte”, „polnische Arbeitnehmer”, „polnische Arbeitsmigranten”,<br />

„Arbeitsmarkt”, sowie in Hinblick auf die im Untersuchungszeitraum<br />

stattfi ndenden Landtags- und Kommunalwahlen.<br />

Die Erforschung der beiden deutschen Tageszeitungen erstreckte sich<br />

auf den Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2003 und dem 31. Dezember 2011.<br />

Untersucht wurde also auch die Zeit unmittelbar vor und während des EU-<br />

Beitritts Polens, in der – wie aus früheren Forschungen hervorgeht11 – die<br />

Debatte über die Arbeitsmarktöffnung in Deutschland äußerst intensiv<br />

geführt wurde. Analysiert wurden ferner die Anfangsjahre der polnischen<br />

EU-Mitgliedschaft (in denen die Bundesregierung erneut entscheiden<br />

musste, ob sie die noch bestehenden Restriktionen des einheimischen<br />

Arbeitsmarktes für ostmitteleuropäische Bürger weiter aufrechterhielt)<br />

bis zum Jahre 2011, in dem endgültig alle Barrieren fi elen.<br />

Die „Pasewalker Nachrichten” wurden lediglich für die Periode<br />

August 2010 bis Dezember 2011 näher untersucht, da nur dieser<br />

Erscheinungszeitraum in deren E-Archiv zugänglich war. Dabei wurden<br />

sämtliche Artikel ausgewählt, die Ereignisse in Zusammenhang mit<br />

Polen bzw. unter Teilnahme polnischer Bürger bzw. die deutschpolnischen<br />

Beziehungen im weitesten Sinne betreffen. Die Analyse<br />

dieses amtlichen Monatsblatts weicht methodisch von der Erforschung<br />

von Tageszeitungen ab, so dass die Inhalte der ”Pasewalker Nachrichten”<br />

auch anders zu interpretieren sind. Daher werden deren Beiträge nur<br />

an einigen Stellen der vorliegenden Untersuchung gemeinsam mit den<br />

Inhalten der beiden Tageszeitungen präsentiert. In der Regel fi nden<br />

jedoch alle drei Printmedien eine gesonderte Betrachtung. Nicht<br />

zuletzt deshalb steht die Analyse dieses Monatsblatts in vorliegender<br />

Untersuchung an letzter Stelle.<br />

Die große zeitliche Spannweite erlaubte im Falle der beiden<br />

Tageszeitungen eine genaue Beobachtung der auftretenden Unterschiede<br />

in der einschlägigen Presseberichterstattung. Gleichzeitig führte der<br />

überaus lange Untersuchungszeitraum zwangsläufi g zur Reduzierung<br />

anderer Forschungskriterien, was rückblickend durchaus gerechtfertigt<br />

erscheint. In der gesamten Publikation interessierte die Autoren vor<br />

auf die zu untersuchende Thematik der Integration und Wahrnehmung der Polen in Deutschland<br />

– insbesondere in lokaler Hinsicht – beziehen. Dabei wurde gleichwohl durch die Verwendung<br />

möglichst ähnlicher Wortverknüpfungen die Auswahl einer maximalen Anzahl einschlägiger Texte<br />

angestrebt.<br />

11 Vgl. Polska migracja zarobkowa do Niemiec – fakty i mity [Polnische Arbeitsmigration nach<br />

Deutschland – Fakten und Mythen], op.cit.

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