EINE GRENZE VERSCHWINDET - Instytut Spraw Publicznych

Agnieszka Łada > DIE ÖFFNUNG DES ARBEITSMARKTES IN DEUTSCHLAND... 217
bewusst und aktiv um möglichst freundschaftliche Beziehungen zu
Polen kümmere. 141 Dabei verstehe sich die Stadt Pasewalk ausdrücklich
als „Brücke zum Nachbarn” 142 im Osten. Gemeinsame Aktivitäten mit
polnischen Partnern seien schon längst untrennbarer Bestandteil des
städtischen Alltagslebens: 143 „Deutsche und Polen trennt eine Grenze die
eigentlich keine mehr ist” 144 .
Auch wenn in den „Pasewalker Nachrichten” keine ausdrücklich
positiven Bewertungen über Polen vorgenommen wurden, lässt sich
aus dem Kontext der Artikel eine insgesamt wohlwollende Einschätzung
des östlichen Nachbarlandes ablesen. Denn man betonte die guten
Entwicklungsperspektiven der grenzübergreifenden Zusammenarbeit
mit Stettin und dem Bezirk Police, 145 was sogar metaphorisch umschrieben
wurde: „In Sachen Polen belegt die Stadt Pasewalk bereits den Kurs für
Fortgeschrittene.” 146 Abgesehen von positiven Darstellungen über das
141 Vgl. IV. Grenzüberschreitende Debatte: Wie groß ist das Interesse am Nachbarn? In: „Pasewalker
Nachrichten”, Nr.3 (2011).
142 Zit. ibidem.
143 Vgl. Pasewalk pfl egt auch 2010 Beziehungen mit Polen, in: „Pasewalker Nachrichten”, Nr.1
(2011).
144 Zit. Ständig zwei Währungen im Portemonnaie, in: „Pasewalker Nachrichten”, Nr.4 (2011).
145 Vgl. Mobil in allen Lebenslagen: Leistungsschau Uecker-Randow blickt erfolgreich auf 2011,
in: „Pasewalker Nachrichten”, Nr.9 (2010).
146 Zit. Polen für Anfänger? In: „Pasewalker Nachrichten”, Nr.11 (2010).
Diagramm 10.
Der Grundtenor der Artikel
der „Pasewalker
Nachrichten”
Quelle: Institut
für Öffentliche
Angelegenheiten 2012