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EINE GRENZE VERSCHWINDET - Instytut Spraw Publicznych

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Justyna Segeš Frelak, Agnes Kriszan (Zusammenarbeit)<br />

CHARAKTERISIERUNG DES DEUTSCH-POLNISCHEN GRENZGEBIETS<br />

UND DER IN DER STUDIE UNTERSUCHTEN LOKALEN GEMEINSCHAFTEN<br />

Vorwort<br />

In der deutsch-polnischen Grenzregion leben insgesamt 15 Millionen<br />

Einwohner, wovon 8,8 Millionen Menschen auf der deutschen Seite (10 %<br />

der gesamten Bevölkerung Deutschlands) und 6,2 Millionen auf polnischer<br />

Seite (16 % der gesamten Bevölkerung Polens) wohnen. Charakteristisch<br />

für dieses Grenzgebiet ist die sehr geringe Bevölkerungsdichte auf<br />

beiden Seiten der Grenze. Die größte Stadt der Region ist Berlin mit ca.<br />

3,4 Mio. Einwohnern, des Weiteren bilden Wrocław, Dresden, Poznań<br />

und Szczecin größere städtische Ballungsgebiete (400 000 bis 600 000<br />

Einwohner) 1 .<br />

Die lokalen Studien im Rahmen dieses Projekts wurden auf dem<br />

Gebiet des ehemaligen Landkreises Uecker-Randow, insbesondere im<br />

Amt Löcknitz-Penkun durchgeführt. Diese Region liegt im Osten des<br />

Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern, an der Grenze zur polnischen<br />

Wojewodschaft Westpommern (Karte 1). Der Großteil der Interviews<br />

wurde in den Städten Pasewalk und Penkun, in der Gemeinde Löcknitz<br />

sowie in den umliegenden Dörfern geführt.<br />

Der ehemalige Landkreis Uecker-Ranodw erstreckte sich vor der<br />

Verwaltungsreform von 2011 vom Stettiner Haff im Norden bis zur Grenze<br />

des Landes Brandenburg im Süden. Gegenwärtig gehört dieses Gebiet<br />

zusammen mit der Stadt Greifswald und dem Landkreis Vorpommern<br />

zum neugegründeten Landkreis Vorpommern-Greifswald.<br />

Die Stadt Pasewalk, etwa 40 km westlich von Szczecin gelegen, war<br />

vor 2011 das Verwaltungszentrum des Landkreises Uecker-Randow,<br />

der letztes Jahr in vier Gemeindeverbände (Löcknitz-Penkun, Torgelow-<br />

Ferdinandshof, Stettiner Haff, Uecker-Randow-Tal) und drei amtsfreie<br />

Gemeinden (Pasewalk, Ueckermünde, Strasburg) aufgeteilt wurde.<br />

1 Mobilität von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Europa, Berlin 2007.

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