Institutsbericht 2002/2003 - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik ...
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denen Instrumente von ALOMAR spielten <strong>für</strong> den wissenschaftlichen Erfolg dieser Kampagne<br />
eine ganz wesentliche Rolle. Die theoretischen Arbeiten haben mit der Weiterentwicklung der<br />
Modelle bis in die untere Thermosphäre, sowie mit neuen konzeptionellen Modellen neue wichtige<br />
Ergebnisse zum Prozessverständnis der Kopplung atmosphärischer Höhengebiete erzielt.<br />
Die unterschiedlichen Modelle sind in vielversprechender Weise mit IAP-Daten und mit externen<br />
Ergebnissen verknüpft worden. Durch den Vergleich von Messungen untereinander, und von<br />
Messungen mit theoretischen Resultaten ist die Zusammenarbeit zwischen allen drei Abteilungen<br />
weiter verstärkt worden.<br />
Neben den Abteilungen des IAP wurden am Anfang des Berichtszeitraumes abteilungsübergreifende<br />
Arbeitsgruppen eingerichtet und somit die sogenannte ” Matrixstruktur“ realisiert. In<br />
diesen Arbeitsgruppen wurden wichtige wissenschaftlichen Arbeiten geleistet, die sich in einigen<br />
Kapiteln dieses Berichtes wiederfinden.<br />
Im Berichtszeitraum hat sich das IAP maßgeblich an zwei großen Forschungsprogrammen<br />
des BMBF beteiligt (AFO-2000 und DEKLIM) und hier in Konkurrenz mit anderen Einrichtungen<br />
erhebliche Drittmittel eingeworben. Leider wird es in nächster Zeit keine entsprechende<br />
Fortsetzung eines vergleichbaren Programms geben. Dies bedeutet unter anderem, dass sich die<br />
Mitarbeiter des IAP verstärkt um Drittmittel bei anderen Einrichtungen, insbesondere bei der<br />
DFG, bemühen werden. Dies erfordert viel Arbeit und Mühen, insbesondere, da die Anzahl<br />
der Anträge bei der DFG massiv gestiegen ist, was leider zu entsprechend geringen Bewilligungsquoten<br />
führt. In diesem Zusammenhang ist auch das Bemühen des IAP zu sehen, sich<br />
am zukünftigen internationalen Forschungsprogramm CAWSES zu beteiligen. Zur Koordinierung<br />
der nationalen Aktivitäten hat im Oktober <strong>2003</strong> am IAP eine Fachtagung zu CAWSES<br />
stattgefunden, aus der ein Schwerpunktantrag an die DFG hervorging.<br />
Nach den Gründungsjahren sind die wichtigsten Entwicklungen bezüglich der baulichen und<br />
instrumentellen Ausstattung des IAP im wesentlichen abgeschlossen. In den nächsten Jahren<br />
wird es darum gehen, die Position des IAP im internationalen Vergleich zu festigen und auszubauen.<br />
Das wichtigste Kapital des IAP hier<strong>für</strong> sind seine Mitarbeiter, ohne die der Erfolg bei<br />
den wissenschaftlichen Arbeiten nicht denkbar ist. Als Direktor möchte ich mich ausdrücklich<br />
bei denjenigen bedanken, die in den wissenschaftlichen Veröffentlichungen und in den nachfolgenden<br />
Beiträgen nicht namentlich genannt sind und die dennoch am Erfolg des IAP wesentlich<br />
mitbeteiligt sind. Es handelt sich hierbei um die Damen der <strong>Institut</strong>sverwaltung (Marion Lange,<br />
Angelika Kurreck, Monika Rosenthal, Angelika Ruß, Christa Wendt, Renate Waschow und<br />
Jessica Liedtke), die Bibliothekarin (Roswitha Mehl), den Mechaniker (Herrn Wedrich), sowie<br />
unseren Hausmeister und Fahrer, Herrn Norbert Meesen, der gleichzeitig mit Herrn Thomas<br />
Barth unser ” Mann <strong>für</strong> Alles“ ist. Der Einsatz dieser Damen und Herren <strong>für</strong> das IAP, der oft<br />
genug über das Selbstverständliche hinausgeht, wird hiermit ausdrücklich gewürdigt.<br />
Neben den eingeworbenen Drittmitteln wird das IAP im wesentlichen durch das Land Mecklenburg-Vorpommern<br />
und das BMBF finanziell unterstützt. Wir bedanken uns bei diesen Einrichtungen<br />
<strong>für</strong> die Bereitstellung der Mittel und bei den dort <strong>für</strong> uns zuständigen Referenten,<br />
Herrn Dr. M. Dube und Herrn Dr. G. Hahn, <strong>für</strong> die gute Zusammenarbeit. Den Mitgliedern<br />
der Gremien des IAP (Kuratorium, wissenschaftlicher Beirat und Verein) sei <strong>für</strong> ihre tatkräftige<br />
Unterstützung bei der Führung des IAP ebenfalls herzlichst gedankt.<br />
Kühlungsborn, im März 2004<br />
Prof. Dr. Franz-Josef Lübken<br />
— Direktor —<br />
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