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Institutsbericht 2002/2003 - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik ...

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Generelle Arbeitsmittel<br />

Als generelle Arbeitsmittel standen den Mitarbeitern des IAP Ende 2001 zur Verfügung:<br />

eine effiziente Ausstattung an eigenen Rechnern und Zugang zu auswärtigen Großrechnern <strong>für</strong><br />

die numerische Modellierung atmosphärischer Prozesse, 2 Rayleigh/Mie/Raman-Lidars, 1 transportables<br />

Kalium/Eisen-Lidar, 2 stationäre Metallatom-Lidars, 2 VHF-Radars, 2 MF-Radars,<br />

1 Meteorwind-Radar, 1 Vakuumpumpstand <strong>für</strong> Tests und Kalibrierung von Instrumenten auf<br />

Höhenforschungsraketen, 1 Bodenstation <strong>für</strong> Radiosonden- und Ozonsonden-Aufstiege, 1 Ionosonde<br />

und 2 Meßstrecken <strong>für</strong> Phasenhöhenmessungen. Art und Umfang der mit unseren eigenen<br />

Instrumenten gewonnenen Beobachtungen werden durch vielfältige Kooperationen mit<br />

deutschen und internationalen Forschungseinrichtungen noch deutlich erweitert. Für theoretische<br />

Arbeiten standen verschiedene Modelle zur Verfügung (KMCM, COMMA/IAP, CARMA,<br />

ECHAM, MM5), teilweise durch Kooperation mit externen Einrichtungen.<br />

Sonstige infrastrukturelle Maßnahmen<br />

Bezüglich der Infrastruktur des IAP war die Fertigstellung des Eichlabors ein wesentlicher<br />

Schritt zur Etablierung der am IAP neu geschaffenen experimentellen Untersuchungen mit Hilfe<br />

von Höhenforschungsraketen. Die neue Kalibrieranlage wurde im Frühjahr <strong>2002</strong> installiert<br />

und <strong>für</strong> den Test von raketengetragenen Sensoren genutzt. Diese Sensoren wurden in Sommer<br />

<strong>2002</strong> (Andøya, MaCWAVE) und im Sommer <strong>2003</strong> (Ny ˚Alesund) auf Raketenflügen erfolgreich<br />

eingesetzt.<br />

Im Berichtszeitraum wurde das MF-Radar auf Andøya grundlegend überholt und erneuert,<br />

was großen Arbeitseinsatz von Wissenschaftlern und Technikern des IAP erforderte. Dieses Radar<br />

ermöglicht uns jetzt praktisch permanente Turbulenzmessungen in der unteren Ionosphäre,<br />

welche mit Ergebnissen von raketengetragenen Instrumenten verglichen werden können. Entscheidend<br />

dabei ist, daß die sehr unterschiedlichen Methoden gleichzeitig und praktisch am gleichen<br />

Ort eingesetzt werden, was weltweit nur auf Andøya möglich ist. Die baulichen Maßnahmen<br />

des <strong>Institut</strong>s konzentrierten sich im Berichtszeitraum auf die Erhaltung und Renovierung der<br />

Gebäude in Juliusruh.<br />

Im Berichtszeitraum wurde am <strong>Institut</strong> die ” Matrixstruktur“ weiter fortgeführt, d. h., neben<br />

der Abteilungsstruktur gibt es jetzt drei abteilungsübergreifende Arbeitsgruppen, die sich mit<br />

einer bestimmten wissenschaftlichen Thematik beschäftigen. Diese Arbeitsgruppen werden von<br />

jungen Nachwuchswissenschaftlern aus dem IAP geleitet. Es haben eine Reihe von Treffen dieser<br />

Arbeitsgruppen stattgefunden auf denen deutlich wurde, daß die Bündelung der Expertisen aus<br />

verschiedenen Abteilungen signifikante Fortschritte bei den behandelten Themen brachte.<br />

Die Bund/Länder-Kommission (BLK) hat beschlossen, daß in allen WGL-<strong>Institut</strong>en die<br />

als ” Kosten/Leistungs-Rechnung“ (KLR) bezeichnete betriebswirtschaftliche Organisationsform<br />

einzuführen ist. Das IAP hat sich dieser Herausforderung gestellt und konkrete Maßnahmen zur<br />

Realisierung der KLR durchgeführt. Im Laufe des Jahres <strong>2003</strong> wurde die Einführung der KLR<br />

abgeschlossen und die Umsetzung der von der BLK festgesetzten Mindestanforderungen von<br />

einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer zertifiziert.<br />

Rechentechnik<br />

(M. Düffer, Th. Linow, J. Schacht)<br />

Der Ausbau der rechentechnischen Infrastruktur des IAP wurde im Berichtszeitraum kontinuierlich<br />

fortgesetzt. Hervorzuheben ist die Beschaffung eines neuen Superrechnersystems vom<br />

Typ SX6-4B der Firma NEC als Ersatz <strong>für</strong> den veralteten Vectorrechner SX4-B (ebenfalls von<br />

NEC). Zur Installation des neuen Rechners mussten umfangreichere Baumassnahmen in der<br />

Villa durchgeführt werden, da der bisher verfügbare Raum den gestiegenen Erfordernissen bzgl.<br />

Größe, Klimatisierung etc. nicht mehr genügte. Die hiermit verbundenen Umzugs- und Installa-<br />

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