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Institutsbericht 2002/2003 - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik ...

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Aerosol-Rückstreukoeffizient @ 532 nm (1/(km*sr))<br />

2.5e-6<br />

2.0e-6<br />

1.5e-6<br />

1.0e-6<br />

5.0e-7<br />

0.0<br />

Aerosol-Rückstreukoeffizient bei 532 nm (in der Grenzschicht)<br />

Aerosol-Rückstreukoeffizient bei 532 nm (über der Grenzschicht)<br />

Dez 1997 Dez 1998 Dez 1999 Dez 2000 Dez 2001 Dez <strong>2002</strong><br />

Datum<br />

Abb. 22.2: Jahresgang des Aerosol-Rückstreukoeffizienten bei 532 nm Wellenlänge innerhalb der Grenzschicht<br />

(rot) und darüber (blau) als Monatsmittelwerte.<br />

Höhe [km]<br />

12<br />

8<br />

4<br />

14.10.2001 15.10.2001 16.10.2001<br />

0<br />

10 12<br />

10 12 14 16 18 8 10 12 14<br />

Zeit [UT]<br />

Wolken<br />

Saharastaub<br />

Grenzschicht<br />

Abb. 22.3: Zeitverlauf der Rückstreuung bei 1064 nm <strong>für</strong> den 14., 15. und 16. Oktober 2001.<br />

Eine wichtige Aufgabe innerhalb des EARLINET war<br />

die Koordination der Messungen zu besonderen Ereignissen<br />

und die gemeinsame Auswertung der Daten. Als<br />

herausragendes Ereignis wurde hierzu der Transport von<br />

Saharastaub über Mitteleuropa im Oktober 2001 untersucht.<br />

Das Aerosol war mit bloßem Auge nicht erkennbar,<br />

konnte jedoch z.B. mit dem IAP-RMR-Lidar<br />

über drei Tage beobachtet werden. Abbildung 22.3 zeigt<br />

das Rückstreusignal während der Messungen vom 14.<br />

bis 16. Oktober 2001. In Abbildung 22.4 werden Profile<br />

des daraus berechneten Aerosol-Rückstreukoeffizienten<br />

<strong>für</strong> die drei Messtage gegenübergestellt. Man sieht, dass<br />

die Aerosolschicht bei ihrer ersten Beobachtung am 14.10.<br />

bereits am stärksten ausgeprägt war. Die gesamte optische<br />

Dicke war an diesem Tag rund viermal so hoch wie<br />

am folgenden Tag. Die Sondierungen in Kühlungsborn<br />

wurden zusammen mit den Daten anderer EARLINET-<br />

Stationen von Ansmann et al. (JGR, <strong>2003</strong>) in einer umfangreichen<br />

Studie veröffentlicht.<br />

74<br />

Höhe [km]<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

8e-7<br />

6e-7<br />

4e-7<br />

2e-7<br />

14.-16. Oktober 2001<br />

532 nm<br />

16.10.01<br />

10:00 UT<br />

15.10.01<br />

18:00 UT<br />

0<br />

6.0<br />

5.0<br />

4.0<br />

3.0<br />

2.0<br />

Aerosol-Rückstreukoeffizient @ 532 nm (1/(km*sr))<br />

Rückstreusignal (entfernungskorrigiert) [w.E]<br />

Optische Dicke (1-6 km):<br />

14.10., 10:30 UT: 0,79<br />

15.10., 18:00 UT: 0,20<br />

16.10., 10:00 UT: 0,11<br />

14.10.01<br />

10:30 UT<br />

1<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Rückstreukoeffizient [10 -6/(m*sr)]<br />

Abb. 22.4: Aerosol-Rückstreukoeffizient<br />

<strong>für</strong> den 14., 15. und 16. Oktober<br />

2001 (aus Ansmann et al. [JGR, <strong>2003</strong>]).

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