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Institutsbericht 2002/2003 - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik ...

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tionsarbeiten betrafen das gesamte Rechenzentrum und mußten ohne größere Beeinträchtigung<br />

des Rechenbetriebes durchgeführt werden. Der neue Vektorrechner verfügt über 4 Prozessoren<br />

mit einer Spitzenleistung von je 8 Gflop (1 Gflop = 1 Milliarde Fließkomma-Operationen in der<br />

Sekunde). Er ist damit um den Faktor 9 schneller als das bisherige System. Ferner ist der neue<br />

Rechner mit einem Hauptspeicher von 32 GByte und einem Festplattenspeicher von 750 GByte<br />

ausgestattet.<br />

Im Berichtszeitraum ist der Bedarf an Speicherkapazität auf dem zentralen Speichermedium<br />

des IAP ( ” Fileserver“) weiterhin stark gestiegen. Die Speicherkapazität wurde durch den Einsatz<br />

neuartiger Magnetbandlaufwerke erhöht und beträgt z. Zt. ca. 15 TByte. Trotz dieser Massnahmen<br />

wird in Kürze die Anschaffung eines neuen Fileservers erforderlich werden. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt im Berichtszeitraum war die Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Netzwerksicherheitstechnik.<br />

Diese Maßnahmen wurden aufgrund der erhöhten Sicherheitsrisiken insbesondere<br />

im Internet erforderlich. Besonderes Augenmerk wurde dabei gerichtet auf den einwandfreien<br />

Betrieb einer sogenannten ” Firewall“, die den unberechtigten Zugang zum Rechnernetz des IAP<br />

verhindert. Ferner wurden umfangreiche Maßnahmen zum Schutz vor Computerviren durchgeführt<br />

und eine zentrale Filterung unerwünschter Emails (SPAM) eingerichtet.<br />

Das IAP ist über das Deutsche Forschungsnetz (DFN) an das Internet angeschlossen. Im<br />

Berichtszeitraum verfügte das <strong>Institut</strong> über eine Bandbreite von 34 Mbit s −1 . Eine weitere Steigerung<br />

des Bedarfs ist <strong>für</strong> die Zukunft zu erwarten. Neben den genannten Schwerpunkten wurden<br />

am IAP weitere punktuelle Erweiterungen und Verbesserungen der Infrastruktur vorgenommen,<br />

insbesondere auch bei den Einzelrechnern an den Arbeitsplätzen.<br />

Zusammenarbeit mit der Universität Rostock<br />

Die Zusammenarbeit zwischen IAP und der Universität Rostock verläuft auf mehreren Ebenen:<br />

der Direktor des IAP ist gleichzeitig C4-Professor an der Universität Rostock; insgesamt<br />

drei Hochschullehrer des IAP halten zur Ausbildung von Physikern und Ingenieuren an der Universität<br />

Rostock Vorlesungen und führen Seminare durch. Die Doktoranden des IAP nehmen<br />

an einem Graduiertenkolleg des Physikalischen <strong>Institut</strong>s teil und halten dort Vorträge über ihre<br />

wissenschaftlichen Arbeiten. Fachliche Anknüpfungspunkte ergeben sich insbesondere in der Experimentalphysik<br />

auf dem Gebiet von Laser-Anwendungen, in der theoretischen Physik bei der<br />

Modellierung atmosphärischer Prozesse und in den Ingenieurwissenschaften bei der Entwicklung<br />

und Nutzung von Radargeräten. Für diese Fachrichtungen bietet das IAP den Studenten der Universität<br />

Rostock Betreuung und Arbeitsmöglichkeiten <strong>für</strong> die Durchführung von Beleg-, Diplomund<br />

Doktorarbeiten. Von dieser Möglichkeit machen die Studenten bereits regen Gebrauch. Im<br />

<strong>Institut</strong>s-Neubau wurde auch die Möglichkeit geschaffen, Versuche des physikalischen Praktikums<br />

der Universität Rostock im IAP durchzuführen. Außerdem haben mehrere Studenten die<br />

Möglichkeit wahrgenommen, am IAP an einem ” summer student program“ teilzunehmen. Durch<br />

diese Maßnahmen wird u. a. das Hineinwachsen junger Wissenschaftler in das IAP gefördert.<br />

Die Hochschulen der Bundesrepublik bemühen sich um eine stärkere Angleichung ihrer Studienabläufe<br />

an international übliche Standards ( ” Bachelor/Master“-Studiengang). Am Fachbereich<br />

Physik der Universität Rostock ist ein entsprechender Master-Studiengang mit speziellen<br />

Orientierungen seit dem Wintersemester <strong>2003</strong>/2004 eingeführt. Es gibt in diesem Studiengang<br />

insgesamt vier Schwerpunkte, einer davon ist erfreulicherweise ” <strong>Atmosphärenphysik</strong>/Ozeanographie“.<br />

Als administrativer Rahmen <strong>für</strong> diese vielschichtige Kooperation zwischen dem IAP und der<br />

Universität Rostock dient eine ” Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen der Universität<br />

Rostock und dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Atmosphärenphysik</strong>“, zuletzt ergänzt am 13. Juli 1999.<br />

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