Institutsbericht 2002/2003 - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik ...
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Drittmittelprojekte<br />
Laut seiner Vereinssatzung ist es dem IAP gestattet, einen Teil seiner Forschungsarbeiten<br />
durch das Einwerben von Drittmitteln zu finanzieren. Wie die folgenden Kapitel und die Liste<br />
der Drittmittelprojekte ab Seite 139 zeigen, war das IAP hierbei erfreulich erfolgreich.<br />
Drittmittel konnten im Berichtszeitraum von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem<br />
Bundesministerium <strong>für</strong> Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie, dem Ministerium<br />
<strong>für</strong> Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern, dem Bundesministerium der<br />
Verteidigung, der Deutschen Agentur <strong>für</strong> Raumfahrtangelegenheiten, der Europäischen Gemeinschaft<br />
und der NATO eingeworben werden.<br />
Nationale und internationale Kooperationen<br />
Enge Kooperationsbeziehungen bestehen auf nationaler Ebene mit insgesamt 19 Einrichtungen,<br />
davon 10 Universitäten, 2 Max-Planck-<strong>Institut</strong>en, 2 DLR-<strong>Institut</strong>en, 1 WGL-<strong>Institut</strong> und<br />
dem Deutschen Klima-Rechenzentrum. Auf internationaler Ebene bestehen Kooperationen mit<br />
46 ausländischen Forschungsinstitutionen. Einzelheiten zu diesen Kooperationspartnern sind am<br />
Ende des Berichtes ab Seite 142 zu finden.<br />
Für eine vertiefte Analyse und Interpretation der am IAP gewonnenen Daten werden folgende<br />
aus Kooperationen stammende Datensätze hinzugenommen: PMSE-Messungen auf Spitzbergen<br />
mit dem SOUSY-Radar des Max-Planck-<strong>Institut</strong>s in Katlenburg-Lindau und Wasserdampfprofile<br />
des gleichen <strong>Institut</strong>s, Temperaturprofile der Mesopausenregion der Colorado State University,<br />
Lidardaten der Universität Bonn, LF-Driftmessungen des Observatoriums Collm, Daten<br />
des MF-Radars von Saskatoon und des EISCAT-Radars, Raketensondierungsdaten des Norwegian<br />
Defence Research Establishment in Kjeller, Satellitendaten von UARS, TIMED und EN-<br />
VISAT, sowie Ergebnisse des globalen MLT-Radarnetzes. Die theoretischen Arbeiten und die<br />
Datenanalysen stützen sich u. a. auf die ECMWF-, NCEP-, und UKMO-Analysen, sowie auf<br />
TOMS-Ozondaten. Wir bedanken uns bei den zuständigen Einrichtungen <strong>für</strong> die Bereitstellung<br />
dieser Informationen.<br />
Praktisch alle diese Arbeiten sind in nationale und internationale Forschungsprogramme<br />
eingebunden. Zu den wichtigsten zählen: das Klimaforschungsprogramm und das AFO-2000<br />
Programm des BMBF, DFG Schwerpunktprogramme, EG-Environment Program, ALOMAR,<br />
BMFT/NASA Projekt CRISTA, die Satelliten-Missionen UARS und TIMED, die Projekte ” Mesosphere<br />
Lower Thermosphere Coupling Study“ (MLTCS) und ” Remote Sensing of the Middle<br />
Atmosphere from the Ground and Space“ des Solar-Terrestrial Energy Programs, sowie das neue<br />
SCOSTEP-Programm CAWSES. Im Berichtszeitraum wurde der europäische Satellit ENVISAT<br />
gestartet. Es gibt am IAP inzwischen einige konkrete Projektvorschläge zur Verwendung von<br />
ENVISAT-Daten, in Zusammenarbeit mit entsprechenden nationalen und internationalen Wissenschaftlern.<br />
Konferenzen am IAP<br />
Im Berichtszeitraum haben einige internationale und nationale Konferenzen am IAP stattgefunden.<br />
Hervorzuheben ist das Heraeus-Seminar über Trends in der oberen Atmosphäre, sowie<br />
das ” Annual European Meeting on Atmospheric Studies by Optical Methods“. An beiden Tagungen<br />
nahmen jeweils etwa 50-60 auswärtige Gäste aus mehreren Ländern teil. Außerdem fanden eine<br />
Reihe von Arbeitstreffen am IAP statt, u. a. zum Projekt MaCWAVE, sowie zu WGL-internen<br />
Themen (z. B. Treffen der Verwaltungsleiter der WGL-<strong>Institut</strong>e in Mecklenburg-Vorpommern<br />
wegen KLR). Neben dem wissenschaftlichen Austausch sollen die am IAP durchgeführten Konferenzen<br />
die Rolle des IAP auf dem Gebiet der <strong>Atmosphärenphysik</strong> im internationalen Umfeld<br />
festigen.<br />
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