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Forschungsplan - Deutsches Archäologisches Institut

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etreffen, als auch praktische Lösungswege zu entwickeln, die auf<br />

den täglichen Einsatz in der Feldforschung abgestimmt sind.<br />

Wissenschaftliche Perspektiven<br />

� Das Projekt, das an der Schnittstelle zwischen Archäologie und<br />

Informatik angesiedelt ist, wird zur Weiterentwicklung derzeit<br />

vorhandener GIS-Systeme beitragen, in dem es der Frage<br />

nachgeht, inwiefern GIS-Systeme auch eine vierte zeitliche<br />

Dimension unterstützen können.<br />

Projektlaufzeit<br />

� Bis 2012<br />

Betreuung<br />

� Dr. Felix Schäfer<br />

Kooperationspartner<br />

� Prof. Dr. Reinhard Förtsch, <strong>Archäologisches</strong> <strong>Institut</strong>,<br />

Forschungsarchiv für Antike Plastik, Universität Köln<br />

Finanzierung<br />

� <strong>Archäologisches</strong> <strong>Institut</strong>, Universität Köln<br />

h) Bibliographie<br />

Die Sacherschließung von Fachliteratur hat im DAI eine sehr lange<br />

Tradition. Ihre Geschichte ist exemplarisch für die technologische<br />

Entwicklung. Ursprünglich in gedruckter Form ausgeliefert, wurden<br />

die Arbeiten zur Erstellung der Bibliographie in den 90er Jahren in<br />

elektronischer Form mit lokalen Lösungen weitergeführt und<br />

schließlich in den letzten Jahren in den DAI-Verbundkatalog ZENON<br />

integriert. Zurzeit steht die Migration der Daten der letzten noch lokal<br />

arbeitenden Zweiganstalt an, der RGK in Frankfurt, sowie ihrer<br />

Partner im überwiegend nord- und osteuropäischen Bereich. Dabei<br />

sind weniger das unterschiedliche Datenformat zeitaufwendig als<br />

vielmehr die Pflege der zusammengeführten Daten, da die<br />

Verschlagwortung in unterschiedlichen Klassifikationen<br />

zusammengeführt werden muss. Da die Datenbanken jetzt in einer<br />

gemeinsamen Rechercheoberfläche abgefragt werden, sind die aus<br />

unterschiedlichen fachlichen Konzepten stammenden Ansätze in den<br />

Klassifikationen dem Benutzer sofort augenfällig. Deshalb sind<br />

Arbeiten begonnen worden, die Klassifikationen der drei<br />

archäologischen Bibliographien der Abteilungen Rom, Athen, Berlin<br />

und Istanbul (Schwerpunkt Klassische Archäologie), Abteilung Madrid<br />

(Schwerpunkt Archäologie der Iberischen Halbinsel) und der RGK<br />

(Schwerpunkt Vor- und Frühgeschichte, Archäologie der Römischen<br />

Provinzen, Frühmittelalterliche Archäologie) zu vereinheitlichen.<br />

Zugleich beschränken sich die Möglichkeiten einer gemeinsamen<br />

Arbeit an der Sacherschließung archäologischer Fachliteratur nicht<br />

mehr auf Abteilungen des DAI. Das DAI kann zwar mit seinen<br />

traditionell gut gepflegten Bibliotheken weite Bereiche der<br />

archäologischen Fachliteratur abdecken; die Ausweitung und<br />

Aufsplitterung von archäologischen Publikationen machen es aber<br />

wünschenswert, zusätzliche Bestände zu erschließen. Mit<br />

verschiedenen <strong>Institut</strong>ionen sind Kooperationen vereinbart oder es<br />

laufen Gespräche, die in Kooperationen münden sollen.<br />

<strong>Forschungsplan</strong><br />

Seite 113

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