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Forschungsplan - Deutsches Archäologisches Institut

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Es ist geplant, daraus ein europäisches Projekt werden zu lassen, in<br />

dem die Tafeln und Katalogtexte in verschiedene Sprachen übersetzt<br />

werden sollen, so dass die Ausstellung - oder Teile davon - in die verschiedenen<br />

Länder reisen kann.<br />

Wissenschaftliche Perspektiven<br />

� Die Glockenbecher sind die ersten archäologisch greifbaren Denkmäler,<br />

die europaweit von Portugal bis Polen Vertreibung finden.<br />

Die äußerst dynamische Forschung der letzten Jahre, an der die<br />

Madrider Abteilung maßgebend beteiligt ist, hat diesen Umstand<br />

deutlich herausgearbeitet. Insofern erscheint der Moment passend,<br />

diese wichtige Beobachtung auch einem breiten Publikum vor Augen<br />

zu führen. Es ist sinnvoll, die in Torres Vedras und im Nationalmuseum<br />

in Lissabon sehr erfolgreich gezeigte Ausstellung<br />

weiter wandern zu lassen unter Beteiligung der jeweils an dem<br />

betreffenden Ort zu diesem Thema forschenden Kollegen.<br />

Projektlaufzeit<br />

� 2011-2015<br />

Betreuung<br />

� Michael Kunst<br />

Kooperationspartner<br />

� Stadt Torres Vedras<br />

� Wissenschaftler Europas und Marokkos<br />

Finanzierung<br />

� DAI (Mitarbeit M. Kunst, Übersetzung)<br />

� bisher größtenteils von der Stadt Torres Vedras, teilweise von V.<br />

Neves aus Torres Vedras gesponsert<br />

� Drittmittel werden beantragt. Die Deutsche Botschaft in Madrid unterstützt<br />

den Antrag.<br />

3) Vernetzung<br />

Die DAI hat mit einer ganzen Reihe von deutschen, spanischen und anderen<br />

ausländischen <strong>Institut</strong>ionen Kooperationsabkommen geschlossen,<br />

sog. convenios, in denen die Absicht zu bestimmten gemeinsamen wissenschaftlichen<br />

Arbeiten dargelegt wird. Diese bestehen etwa mit Forschungsinstituten<br />

und Universitäten in Madrid (Autónoma und<br />

Complutense), Huelva, Mérida, Alicante, Sevilla, Toledo, Vélez-Málaga,<br />

Tarragona oder im Dreierbund mit Córdoba, Florenz und Gießen.<br />

Ferner werden gemeinsam mit der Casa de Velázquez (Madrid), die seit<br />

2005 unter der Leitung von D. Marzoli und P. Moret begonnenen, weitere<br />

einwöchige Workshops für junge Wissenschaftler/Innen jährlich geplant.<br />

Bis zu 20 junge Archäologinnen und Archäologen aus mehreren<br />

in- und ausländischen Universitäten (außer Europa wird der Maghreb in<br />

die Einladungsliste einbezogen) präsentieren die Ergebnisse ihrer noch<br />

unpublizierten Dissertationen. In einer entspannten Atmosphäre werden<br />

lebhafte und konstruktive Diskussionen geführt und es entstehen Verbindungen<br />

für weitere Zusammenarbeiten. Die bisherige Erfahrung war<br />

sehr positiv und hat erfreulichen Anklang gefunden.<br />

<strong>Forschungsplan</strong><br />

Seite 285

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