Forschungsplan - Deutsches Archäologisches Institut

) Choregische Weihgeschenke und verwandte Denkmäler Athens – zur
Selbstdarstellung der athenischen Oberschicht
Es handelt sich um eine Untersuchung der großen choregischen
Denkmäler in architektonischer Gestalt, die anhand der erhaltenen
Bauglieder einerseits und der Fundamente in situ andererseits in
ihren Formen und ihrer topographischen Verteilung innerhalb Athens
wiedergewonnen werden sollen. An diese Architekturuntersuchung
anknüpfend ist die Frage nach den Auftraggebern jener Monumente,
ihrer sozialen Stellung und ihrem politischen Einfluss sowie das
Phänomen der Selbstdarstellung der athenischen Oberschicht im 4.
und 3. Jh. v. Chr. zu untersuchen. Vorarbeiten (Dokumentation,
Vorberichte) sind bereits geleistet.
Wissenschaftliche Perspektiven
� Die umfassende Vorlage choregischer und verwandter Denkmäler
Athens zielt auf ein tiefer gehendes Verständnis von
Repräsentationsformen im Athen des 4. und 3. Jhs. v. Chr.
Projektlaufzeit
� Bis 2011
Betreuung
� Prof. Dr. Hans Rupprecht Goette
Finanzierung
� DAI
c) Das Mausoleum des C. Iulius Antiochus Philopappos und die
Ausstattung des Familiengrabes des Herodes Atticus in Kephissia
Durch eine neue photographische Dokumentation der beiden
Grabbauten und ihrer Ausstattung sowie durch neue
Forschungsergebnisse ist eine umfassende Publikation der beiden
athenischen Monumente nun möglich geworden; es verspricht
insbesondere deshalb interessante Ergebnisse, weil die Auftraggeber
und ihre Stellung in der Gesellschaft der Stadt Athen und des
Römischen Reiches in der Periode der sog. Zweiten Sophistik bekannt
sind.
Wissenschaftliche Perspektiven
� Die Grabbauten des C. Iulius Antiochus Philopappos und des
Herodes Atticus, den wohl bedeutendsten Vertretern der sog. 2.
Sophistik in Griechenland, werden erstmalig in einer umfassenden
Publikation vorgelegt.
Projektlaufzeit
� Bis 2011
Betreuung
� Prof. Dr. Hans Rupprecht Goette
Kooperationspartner
� Prof. Dr. Dr. h. c. Manolis Korres, TU Athen
� Prof. Dr. Martin Kreeb, Universität Patras
� B. Jakobs. und C. Flämig, Universität Basel
Finanzierung
� DAI
Forschungsplan
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