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Forschungsplan - Deutsches Archäologisches Institut

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Erforschung der sizilisch-indigenen Kultstätten in Hinblick auf ihre<br />

bauliche Ausgestaltung, Votivpraxis, ihre Kontinuität und/oder<br />

Transformationsprozesse ermöglicht wichtige Einblicke in die Lebenswelt<br />

der Einheimischen und ihren Umgang mit der sogenannten<br />

Griechischen Kolonisation.<br />

Projektlaufzeit<br />

� 2009-2012<br />

Betreuung<br />

� Maria D’Onza<br />

Finanzierung<br />

� DAI<br />

b) Die ceramica sovradipinta des 4. Jhs. v. Chr.<br />

Im Rahmen einer Dissertation wird die späte ceramica sovraddipinta<br />

untersucht. Dabei soll die Entwicklung dieser Keramikgattung erstmals<br />

umfassend geklärt und dargestellt werden. Anhand verschiedener,<br />

ausgewählter Kontexte (Nekropole, Siedlung, Heiligtum) wird<br />

dabei vor allem auf die Frage eingegangen, welchen Stellenwert diese<br />

Gattung innerhalb der etruskischen Keramikproduktion einnahm und<br />

wie sich dieser im Verlauf des 4. Jhs. v. Chr. veränderte. Weiterhin<br />

wird untersucht, welche Faktoren eine bereits ermittelte Standardisierung<br />

der Keramik bedingten.<br />

Wissenschaftliche Perspektive<br />

�<br />

Projektlaufzeit<br />

�<br />

Betreuung<br />

� Sabine Patzke, M.A.<br />

Finanzierung<br />

� DAI<br />

c) Damasus und Ambrosius: Strategien bischöflicher Vergegenwärtigung<br />

in den spätantiken Städten Rom und Mailand<br />

Im Focus dieses Dissertationsprojektes stehen einerseits die Baumaßnahmen<br />

zweier der bedeutendsten Bischofsgestalten des<br />

4. Jh. n. Chr., die einen entscheidenden Beitrag zum Entstehen einer<br />

christlichen Memoriallandschaft bzw. Kulttopographie in ihren jeweiligen<br />

Städten leisteten. Andererseits werden die Formen bischöflicher<br />

Kommunikation untersucht, wie sie sich in der Instrumentalisierung<br />

von (Lokal-)Heiligen, Inschriften (carmina Damasiana) oder etwa<br />

durch Lage und Art der Bischofsbestattung artikulieren.<br />

Wissenschaftliche Perspektive<br />

� Spezialstudien zu vielen Aspekten des Lebens und Werks, sowohl<br />

des Damasus als auch des Ambrosius liegen bereits vor. Ein Vergleich<br />

der Strategien, zur Schaffung einer christlichen Kulttopographie<br />

und zum Erhalt der eigenen memoria, und der damit<br />

zusammenhängende individuelle Erfolg fehlt bislang. Das Projekt<br />

wird versuchen zu zeigen, wie stark die einzelnen Maßnahmen von<br />

den topographischen Bedingungen zu Beginn des Episkopats, der<br />

<strong>Forschungsplan</strong><br />

Seite 195

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