Forschungsplan - Deutsches Archäologisches Institut

nahmen erhalten, der verschiedene Stadien des Ausgrabungszustandes
dokumentiert.
Seit dem Jahr 2008 werden die bauhistorischen Arbeiten an der
römischen Therme von C. Brünenberg weitergeführt. Diese Arbeiten
umfassen vor allem die partielle Neuaufnahme von Bereichen, die für
das Verständnis des Baugefüges von Bedeutung sind, sowie die
Erstellung eines umfassenden Raumbuches als Hilfsmittel für die
Baubeschreibung und Phaseneinteilung.
Unterstützende archäologische Arbeiten finden seit der
Sommerkampagne 2008 statt, geleitet und ausgewertet durch Sandra
Schaefer, M.A. Weiterhin wird die projektübergreifende Fragestellung
der Wasserversorgung und –technik von Prof. Dr. rer. Nat. Hans-
Jürgen Voigt und Juliane Schmidt, M.A. untersucht.
Wissenschaftliche Perspektiven
� Im Rahmen des Projekts wird ein bedeutender Thermenkomplex
aus Baalbek vorgelegt sowie unter kulturgeschichtlichen und
baugeschichtlichen
betrachtet.
Aspekten in einer diachronen Perspektive
Projektlaufzeit
� Bis 2012
Betreuung
� Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg
Kooperationspartner
� Teilprojekt der „Stadtforschung in Baalbek“
� Dr. Margarete van Ess, Orient-Abteilung des DAI
� BTU Cottbus, Lehrstuhl für Baugeschichte, Prof. Dr.-Ing. Klaus
Rheidt
� BTU Cottbus, Lehrstuhl für Umweltgeologie, Prof. Dr. rer. nat.
Hans-Jürgen Voigt
Finanzierung
� Bis 2009 DFG;
� ab 2010 Architekturreferat des DAI und DFG
e) Tripoli: Handelsgroßbauten als Spiegel städtischen Wandels
(Dissertation)
Die Untersuchung der tripolitanischen Handelsgroßbauten ist
eingebettet in ein übergeordnetes interdisziplinäres
Forschungsprojekt zur Sozial- und Baugeschichte von Tripoli mit dem
Titel: „Akteure und ihre Lebenswelten: Die Transformation der Stadt
Tripoli (Libanon) während des „langen“ 19. Jahrhunderts.“. Ziel
dieses Projektes ist die Identifizierung der Träger des städtischen
Wandels sowie die Rekonstruierung ihrer Lebenswelten „Wohnen“,
„Arbeiten“ und „öffentliche Sphäre“ auf der Grundlage eines
außergewöhnlich reichhaltigen mamlukischen bzw. osmanischen
Baubestandes in der Altstadt von Tripoli sowie eines ungewöhnlich
vollständig erhaltenen Registers osmanischer Gerichtsakten.
Die Untersuchung der Handelsgroßbauten soll einen wichtigen Beitrag
bei der Rekonstruierung der genannten Lebenswelten leisten, da diese
Bauten bis heute nicht nur als Arbeitsstätten (Handel, Dienstleistung,
Produktion) dienen, sondern ebenfalls Wohneinheiten
Forschungsplan
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