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Forschungsplan - Deutsches Archäologisches Institut

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Wissenschaftliche Perspektiven<br />

� Nach Durchführung des Projekts werden die Siedlungsstrukturen,<br />

das bauliche Gefüge und die historische Einordnung des Ruinengebiets<br />

von Resafa geklärt sein.<br />

Projektlaufzeit<br />

� 2006-2013<br />

Betreuung<br />

� Prof. Dr.-Ing. D. Sack<br />

Kooperationspartner<br />

� Direction Générale des Antiquités et des Musées de la Syrie<br />

(DGAMS)<br />

� Masterstudium Denkmalpflege, Fachgebiet Historische Bauforschung,<br />

TU Berlin<br />

� Dr. Helmut Becker, Becker Archaeological Prospection, Beuerberg<br />

� Prof. Dr.-Ing. habil. Hans Heister, Geodätisches Labor, Universität<br />

der Bundeswehr, München<br />

� Dr. Martina Müller-Wiener, <strong>Institut</strong> für Orient- und Asienwissenschaften,<br />

Abt. für Asiatische und Islamische Kunstgeschichte,<br />

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn<br />

� Prof. Dr.-Ing. Günter Hell, <strong>Institut</strong> für Geomatik, Hochschule für<br />

Technik und Wirtschaft, Karlsruhe<br />

� Dr.-Ing. Manfred Stephani, Fachgebiet Photogrammetrie und Fernerkundung,<br />

TU München<br />

� Prof. Dr. Brigitta Schütt, Fachrichtung Physische Geographie, FU<br />

Berlin<br />

Finanzierung<br />

� DAI (Zentrale)<br />

� Fritz Thyssen-Stiftung<br />

� Exzellenz-Cluster TOPOI<br />

� DFG<br />

b 2) Frühislamische Wüstenschlösser. Ökologie und Subsistenzstrategien<br />

in der Steppenrandzone von Bilad ash-Sham<br />

Das Aufkommen des Islam wird in der historischen Rückschau als eine<br />

deutliche Zäsur von überregionaler Bedeutung wahrgenommen:<br />

Im Verlauf weniger Jahrzehnte wurde die antike Welt unwiederbringlich<br />

transformiert und eine neue Kultur formierte sich. Die Beschäftigung<br />

mit den Nachwirkungen der Antike bzw. den<br />

Transformationsprozessen, die das „Ende des Altertums“ kennzeichnen,<br />

haben sich als ein Forschungsschwerpunkt in der islamischen Archäologie<br />

und Kunstgeschichte herausgebildet.<br />

Ausgangspunkt dieses Umbruchs war zwar die Arabische Halbinsel,<br />

archäologisch fassbar werden die neuen Entwicklungen aber erst mit<br />

den Hinterlassenschaften der Dynastie der Umayyaden (661-750).<br />

Ihre Herrschaft war in Syrien zentriert, Hauptstadt ihres Reiches, das<br />

sich zeitweilig vom Atlantik bis nach Transoxanien erstreckte, war<br />

Damaskus. Aus dieser Zeit, d.h. der ersten Hälfte des 8. Jhs., hat sich<br />

im syrisch-jordanischen Raum eine bedeutende Anzahl von Profanbauten<br />

erhalten, für die die Bezeichnung „Wüstenschlösser“ eingeführt<br />

ist.<br />

<strong>Forschungsplan</strong><br />

Seite 305

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