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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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als unvollkommen zu betrachten seien, zumal da er auch Blüthen<br />

mit 2 Staubfäden, eine mit 5 u. s. w. fand. Er bemerkt, dass<br />

solche unvollkommene Bildungen oft bei Chenopodium - Arten vorkommen,<br />

z. B. bei Ch. ambrosioidcs , welches 5— öspalliges Perianlhium<br />

hat, fand Vf. in den Bliilhen desselben, die weniger als S<br />

Abschnitte hatten, nie Staubfaden; bei Ck. Bonus Henricus findet<br />

sich nur eine kleinere Anzahl Zwitterblüthen , die meisten Blüthen<br />

sind bloss weiblich, aber beson<strong>der</strong>e männliche fand <strong>der</strong> Verfasser<br />

nicht daran *).<br />

Paronyciiieae. •— De Candolle hat eine Abhandlung über<br />

diese Familie geschrieben ; sie enthält allgemeine Bemerkungen<br />

über ihren Charakter, ihre Abiheilungen, ihre neuen Gattungen<br />

und Arten, welche hier beschrieben werden* Der Verf. bringt<br />

auch Sclcranthus hierher. 6 Tafeln, mit Abbildungen neuer Ar-<br />

ten, sind beigegeben ^),<br />

Pediculares. — F. W. Schultz hat eine Monographie<br />

<strong>der</strong> deutschen Arten von Orobanche verfasst ^). Er giebt zuerst<br />

ausführlichen Gattungscharakter, deutet die Unterschiede von den<br />

verwandten an und spricht über die Wachsthumsart <strong>der</strong> Specics.<br />

— Sie sind alle Schmarotzer auf Wurzeln von an<strong>der</strong>n Pflanzen,<br />

beson<strong>der</strong>s mehrjährigen Kräutern und Sträuchern, doch zuweilen<br />

auch einjährigen , wie 0, ramosu auf Hanf und Tabak. Der<br />

Stengel erhebt sich aus einer dicken , oft höckerigen , mit Blattschuppen<br />

bedeckten Basis, <strong>der</strong>en unteres Ende immer wie<strong>der</strong> in<br />

ein verdünntes oft wurmförmig gekrümmtes Stück ausgeht, aus<br />

welchem an den Seiten die fleischigen Wurzelfasern hervorschies-<br />

sen, wie bei den Epipactis - Avien^ — Die deutschen Arten sind<br />

in 2 Abtheilungen gebracht und werden, doch oli^e Spcciescharakter,<br />

ausführlich beschrieben: I. Sect. Osproleon (WixWw): 1. 0,<br />

bipontina Schultz^ 2. clatior; 5. Epithymum; 4. cai^yophyllacea^<br />

S. flava Mart. II. Sect. Trionyclion Wallr. : C. 0. arenaria;<br />

7. caerulea; 8. ramosa. Auf <strong>der</strong> zugegebenen Tafel sind die<br />

Blumen <strong>der</strong> Arten gezeichnet. Verf. sagt, dass 0, major L.<br />

wohl eine südeuropäische Art sei. Bei allen Arten sind die Pflanzen,<br />

worauf sie wurzeln, angegeben. [Schöne Abbildungen aller<br />

deutschen Arten und Formen s. in Reichenbach's Iconogra-<br />

phi'a bot. Cent. VII.]<br />

C) Bullet, uiilr. : Sect» d' HIst. nat Nov. 1828. p. o8%<br />

7) Memoire sur la Familie des Paronychiees. Par M+ Aujj. Pyr*<br />

De Candolle. Avec 6 Planehes. Paris, 1829. 4to» pp. 16.<br />

8) Beitrag zur Kenntniss <strong>der</strong> deutsehen Orobanchen. Von Fr.<br />

Wilh. Schultz. Mit i lithogr. Taf. München, 1829. Fol. 12 S.

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