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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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A. Cinchonap. <strong>der</strong> höheren. und kälteren Regionen.<br />

\, Cinckona Condaminea Hunib. Sie wächst auf sehr be-<br />

deutenden Höhen in Peru um Loxa, Ayavaea §*c. Aus dem verwundeten<br />

Stamme Hiesst ein gelber und adslringiren<strong>der</strong> Saft. Die<br />

Rinde ist rissig und aschgrau, diese Rinde gehört zu <strong>der</strong> besten<br />

Sorte. Guillemin meint, dass die graue Rinde von diesem Räume<br />

kommt. Nach v. R er gen kommt die Krön- o<strong>der</strong> Loxa- China<br />

hiervon, aber nach Richard u. A. giebt er bloss die CascariUa<br />

o<strong>der</strong> Qiiina ßna, die für den spanischen Hof gcsannuelt wurde<br />

und nie rechtlicher Weise in den Handel kam; auch Göbel suchte<br />

zu bestätigen, dass die gewöhnliche Loxa -China nicht hiervon<br />

kommt, wohl aber <strong>der</strong> Cortcx Chinae fiiscus , s. CascariUa ßna<br />

de Urüusinga, — Sprengel bringt Cinch. scrohiculaia xls Synonym<br />

zu dieser Art; ihre Rinden sind auch so ähnlicli, dass v.<br />

Humboldt sagt, sie können im Handel schwerlich unterschieden<br />

werden. Man hat sie jedoch unterschieden, und Göbel nimmt<br />

an, dass C. scrohicxdata die gewöhnliche China de Loxa s. Cor-<br />

tex Chinae fuscus de Corona giebt; hiermit stimmt Kunze über-<br />

ein, indem er C. scrobiculata als synonym <strong>der</strong> C. piayurea annimmt,<br />

und danach mit Richard meint, dass sie die Quina de<br />

Loxa und Krön -China und zum Thcil China fusca s. Corona<br />

giebt, wobei er aber auch den Quinquina gris fin de Lima <strong>der</strong><br />

Franzosen dazu bringt. — Hierbei ist zu bemerken, dass Sprengel,<br />

Rhode u. A. die C. purpurea nicht als synonym zu C.<br />

scrobiculata son<strong>der</strong>n zu C. cordifolia citiren, welche Unsicherheit<br />

wie<strong>der</strong> Zweifel über den Ursprung dieser Rinden erregt.<br />

2. C. lancifolia Mulis. Diese wächst in höheren, kälteren<br />

Gegenden von Neu -Granada. Ihre Rinde scheint unter mannichfaltigen<br />

Renennungen vorzukommen, als: Calisaya de Quito, Calisaya<br />

de S^^ Fe ^ de Lima, CascariUa delgada, CascariUa lampina,<br />

Casc. Loxa, Casc. negra^ Casc. palo hlaneo, Quina de<br />

Bogota, Quina primitiva directamente fehrijuga , Quinquina Cartkagene,<br />

Quinquina royal, Q. orange u. a. — Nach Guillemin<br />

erhält man die China de Lima von dieser Art, er fügt aber<br />

hinzu, dass es zweifelhaft ist. Hayne leitet die Carthagena<br />

dura,fibrosa, Ja'en, von Cinch. lancifolia ab, und die Jae'n-<br />

China gerade von den jüngsten Aesten. Richard und Fee sagen,<br />

dass von dieser Art die China aurantiaca, Quina naranjada'<br />

de ^ta Pq und China ßava kommen. — Folgende Formen kann<br />

man als Varietäten o<strong>der</strong> Synonyme <strong>der</strong> C, lancifolia ansehen:<br />

a) Cinch. nitida Ruiz §' Pavon : sie wächst auf hohen waldigen<br />

Gebirgen bei Cuchero, Huamalies, Tarma u. s. w. Von dieser<br />

die dunkle<br />

soll, nach v. Rergen, China Pseudo - Loxa ., o<strong>der</strong>

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