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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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Säfte -Bewegung. 69<br />

Neuere Lehrb. von Zenker §"c. Slack Sfc. in Lot. Zeit. i834, 1:<br />

BeibK Treviranus Physiol. d* Gew. Wie <strong>der</strong> sogen. Lebens-<br />

saft nicht mit dem Blute <strong>der</strong> Thierc zu vergleichen scij s* a. Salzb»<br />

med.-chir. Zeitung- i82i>, Nr. H.] — Nach Verschiedenheit<br />

<strong>der</strong> Erscheinungen <strong>der</strong> Säftebewegungen werden 2 Haupttypen<br />

unterschieden, naeh welchen die Functionen <strong>der</strong> Pil. geschehen:<br />

<strong>der</strong> eine bei den unvollkoramnern Pfl, {plantae cellulosae DC),<br />

die Schultz in Rücksicht ihrer Functionen pl. axylae ^ holzlose<br />

Pflanzen, nennt ; <strong>der</strong> andre bei den höhern Pfl. o<strong>der</strong> 2)L vüsculares<br />

De C. , pL xijlinac bei Schultz, wozu Jussieu's MonO' und<br />

Dicotyledonen und die Filices gehören. In beiden Formen seien<br />

die Lebensfunctionen zusammengesetzter, als man neuerdings ge-<br />

glaubt, so dass man, wie im organischen Leben <strong>der</strong> Thiere,<br />

überall die Function <strong>der</strong> Assimilation, die <strong>der</strong> Circulation und die<br />

<strong>der</strong> Bildungen unterscheiden müsse. . , Die Ausübung dieser<br />

5 Functionen ist aber, sagt <strong>der</strong> Verf., in den beiden genannten<br />

Pflanzenklassen verschieden, indem bei den pl. xyllnae für jede<br />

Function besondre innere Organe vorhanden sind : 1) für die As«<br />

similation des rohen Pflanzensaftes : das Holz, vorzüglich die Spi-<br />

ralgefässe desselben; 2) für die Circulation, wodurch die Bildungen<br />

erfolgen: die Rinde, vorzugsweise die Lebensgefässe, vasa<br />

laticis^ nach dem darin sich bewegenden Lebenssafte vom Verf.<br />

so genannt; 5) das Zellgewebe, von welchem man die damit<br />

bisher vermengten Lebensgefässe wohl unterscheiden müsse, ist das<br />

Organ <strong>der</strong> Bildungen, Secretionen, z. B. des Harzes, <strong>der</strong> äthe-<br />

rischen Oele §'c. , die keiue Lebensbewegungen zeigen ^ zugleich<br />

ist das Zellg. <strong>der</strong> Boden, worin die übrigen Organe liegen, und<br />

vermittelt den Zusammenhang <strong>der</strong> Pflanzenorganisalion. — Die<br />

Spiral- und die Lebensgefässe sind bei den verschiedenen Pflanzenordnungen<br />

dieser Klasse verschiedentlich im Zellgewebe gelagert<br />

und vertheilt : bei den einen findet sich im Stengel ein Holz-<br />

Tind Rindenkörper und da bei diesen die Ursprung!. Glie<strong>der</strong>bildung<br />

im Alter verschwindet und sich Holz- und Rindenringe bilden, so<br />

nennt Seh. diese Ringpflanzen {plantes annulaires , Eooogenae<br />

DC). Die an<strong>der</strong>n behalten die Glie<strong>der</strong>bildung durch das ganze<br />

Leben und erhalten ihre äussere Festigkeit durch die Knotenbildung,<br />

daher Verf. diese Knotenpfl. nennt (pl. ??oueuses, = Efidogcnae<br />

DC,)- Bei den Ringpfl. ist die innere Organisation vollkommener<br />

5 bei den Knotenpfl. haben sich die zerstreuten Gefässbündel<br />

nodi nicht zu einer Einheit verbunden*<br />

Diese 5 Functionen, mit beson<strong>der</strong>n Organen bei den Holz-<br />

pflanzen, vereinigen sich bei den /;/. axylac in den Verrichtun-<br />

gen eines durchaus einfachen gleichförmigen Gewebes, worin die

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