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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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I. a. Aeotyledoneae. «$<br />

tind Tetrae<strong>der</strong>n etwas ähnlichen Körnchen zusammengesetzt. Sie<br />

bestehen aus kohlensaurem Kalke. Diese Kalkkrystalle unterscheiden<br />

sich von denen <strong>der</strong> unorganischen Natur durch min<strong>der</strong> regel-<br />

mässige, oft etwas abgerundete Formen; die Krystallisationskraft<br />

scheint hier schon durch die Vegetation <strong>der</strong> Pflanze eine Störung<br />

und Abän<strong>der</strong>ung erlitten zu haben. Der Verf. sagt, dass das<br />

Wasser keinen kohlensauren Kalk aufgelöst enthalte und als Tuff<br />

absetze, wohl aber <strong>der</strong> Untergrund solchen enthalten dürfte; er<br />

erinnert, dass auch bei an<strong>der</strong>n Pflanzen kohlensaurer Kalk in<br />

Kryslallform gefunden worden, namentlich bei Charen^ bei diesen<br />

setzt sich jedoch <strong>der</strong> Kalk an die Wände <strong>der</strong> einzelnen Röhren<br />

an und ist mehr mit Incrustalionen zu vergleichen , womit aber<br />

die krystallinischen Bildungen des Hydrurus nicht vergleichbar sind.<br />

Dieser Abhandlung hat <strong>der</strong> Verf. noch Bemerkungen folgen<br />

lassen und führt dabei zuletzt Agardh's Aeusserung über diesen<br />

Hydrurus und seine Krystallbildung an, Agardh erwähnt, er<br />

habe in seiner Synopsis Algarum. Scand. p. i29 und im Syst.<br />

yifg. p. XXIX. bei Chaetopkora eine kurze Beobachtuug über<br />

solide krystallinische Körper milgetheilt, Ch. clegans sei oft so<br />

mit kryst. Körpern erfüllt, dass sie hart und körnig werde, und<br />

Ck. pisiformis var. tuberculosa sei ein solcher krystallinischer<br />

Zustand; desgl. finden sich solche Krystalle bei Ch. eniivnfolia,<br />

in Rivularla calcaria Engl. Bot. und bei R. Pisum var. dura,<br />

Agardh bemerkt, diese innern Krystalle seien nicht selten, ihre<br />

Bestimmung sei aber nicht klar, bei Chaetopkora dienen si«<br />

deutlich zur Grundlage neuer Individuen, ob dieses aber nothwen-<br />

d'ig o<strong>der</strong> zufällig sei, bleibe ungewiss 4)^<br />

De Candolle, C olladon -Mar tin und Macaire Princep<br />

haben Beschreibungen und chemische Untersuchungen einer<br />

neuen Art Qacillatoria ^ 0. rubens DC. , mitgetheilt; diese Alge<br />

bedeckt den Murtener See und giebt ihm eine rothe Färbung vom<br />

November an bis März o<strong>der</strong> April 5 die Pflanze enthält einen ro-<br />

iben Farbestoff, einen grünen harzigen Stoff, ein eigentliches<br />

Harz, Gallert, einige Erden- und alkalische Salze und Eisenoxid 0),<br />

Algae lichenosäe. — Schärer gab die ote Section sei-<br />

ner Schrift über Schweizer -Flechten nebst dem 7. und 8» Hefte<br />

<strong>der</strong> sie begleitenden Flechten -Sammlung heraus 0).<br />

/i) Bot Zeit. 1828. ir. S. 1577 — S87»<br />

ö) Mcm. de la Soc. tle Physique et d'Hist. nat» T. III.<br />

C) Liclicnum helvcticorum Spicllcgium , Auctorc L. £ Schärcr,<br />

Seciio III, Beruac, 1828. — Lichenum helvel. exsiccatorum Fase. VII, Sr VIII.

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