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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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Gemäss, üebergangszonc. Ö3<br />

a4.pnkoscnbäunie bilden Wäl<strong>der</strong> und die Weintraube vvcUelferl mit,<br />

<strong>der</strong> von Kabulislau, Tübcts Gebirge sind mit europäischen Holz-<br />

arten bedeckt.<br />

In China geht die Aequatorialflor nicht über 27» d. Bi\<br />

hinauf* In diesen südl. Provinzen sind die Früchte Indiens mit<br />

denen Kleiuasiens vermischt: Cocos, Thee, Orange, Zuckerrohr,<br />

Weinstock, Kastanie, §'c.; aber nördlich vom M i 1 i n - Gebirgjß<br />

(230— 270 n. Br.) bis zum gelben Flnsse (ooO) herischt vol-<br />

lends die Uebergangsvegetalion : alle genannten Bäume, aber keine<br />

Palmen, noch Bananen (Pisang) ; in den Ebenen wachsen P/iyllanthas<br />

Niruri, Melia Azedarach , Thea^ die ölbringende Sasanqua<br />

8Ce. An den reichen Ufern des blauen Flusses Camphora,<br />

Slälmgia sebifera ^ Castanea, neben Pmus-A.TlQn ^ Cupressus und<br />

Thiäa, <strong>der</strong>en dunkles Ansehen mit <strong>der</strong> reichen Vegetation con-<br />

Irastirt. Die Neimnbo breitet die Blülhen auf dem Wasser aus<br />

und Bambiisvohv bildet ganze Wäl<strong>der</strong>. In Kiang-si sind ganze<br />

Hügel mit Camellia Sasauqua bedecht, um die Stadt Thong-Kiang<br />

aber mit Orangen, die bis 54^0 ßr» reichen. Der Thcestrauch<br />

geht bis über 52^ Br. hinauf, Zuckerrohr nur bis 50o. Erslere<br />

scheint durch hohe Sommerhitze gegen jede Winterkälte geschützt<br />

zu sein» Sonach scheint <strong>der</strong> gelbe Fluss und <strong>der</strong> Hoei-ho die<br />

XJebergangszone von <strong>der</strong> gemässigten zu scheiden. — In Japan<br />

endigt die üebergangszone mit den Inseln Kiusu, Sikokf und dem<br />

südl. Theile Nipon's. Auf diesen sind die Höhen schon mit Nadelhölzern<br />

bedeckt, während im südlichen Japan die Pflanzen <strong>der</strong><br />

heissen Zone, CamelUaccae ^ Sapindac. ^ Ternströmiac. , Magmoliac.<br />

5 Bi'guonkiceae , Palmae §'c. vorkommen« Von 7ä4 Phanerogamen,<br />

die Thunberg in Japan sammelte, sind 240 dem allen<br />

Continente eigene einige 50 gehören Nord- America an.<br />

Hierauf stellt <strong>der</strong> Verf. sehr ausfülirlich die Verbreitung <strong>der</strong><br />

vorzüglichsten Holzarten als nördlichen Theils <strong>der</strong> alten Welt dar.<br />

(Zum Schlüsse folgen Abbildungen 8 neuer südmexic. 8fc. Amen-<br />

taceae und 1 altern, nämlich Salices ^ Fagi , Myrteae , dabei<br />

erweiterter Charactcr von Fagiis). Das Ganze höchst lehrreich»<br />

Dr. Stirbes hat Einiges aus Alex. v. Humboldts phytogeogr*<br />

Werken [meist nur aus Dessen Physiognomik <strong>der</strong> Gewächse<br />

in s. „Ansichten <strong>der</strong> Natur"] mitgetheilt. Ein Rec. in <strong>der</strong> boU<br />

Zeitung 1828. Erg.-Bl. S. 33 ff. tadelt diesen Auszug als dürf-<br />

tig, die Hauptsache kaum berührend und durch Druckfehler entstellt 3).<br />

Per rot hat eine vergleichende üebersicht <strong>der</strong> Höhen <strong>der</strong><br />

5) Ansichten <strong>der</strong> Pflanzen-Geographie des Herrn Alex. v. Humboldt<br />

im Auszüge herausg. von Dr. Stirbes« Berlin) 1827« 12,

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