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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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T. FXiORA DKR VORlV^EIiT.<br />

109<br />

Brongniart d. j. hat sein Werk über die Pflanzenversteinerungen,<br />

welche er darin in systematischer Ordnung nach natür-<br />

lichen Pflanzenfamilien darstellt und auch abbildet, fortgesetzt.<br />

Das 5te und 4te Heft sind erschienen *). — lui 5ten Hefte kommt<br />

<strong>der</strong> Schluss von Beschreibungen aus <strong>der</strong> Gattung Calamites und<br />

<strong>der</strong> Anfang <strong>der</strong> Füices , wo <strong>der</strong> Verf. die Farrnkräuter und ihre<br />

Befruchtungstheile im Allgemeinen ausführlich beschreibt und eine<br />

systematische Aufstellung <strong>der</strong> jetzt lebenden Gattungen liefert, und<br />

zwar in folgenden Ordnungen: I. Polypodiaceae. II. Hymeno'<br />

phylleae. III. Parkeriaceae. IV. Gleichcnieae, V. Osmunda"<br />

ceae. VI. Lygodieae. VII. Marattieae. VIII. Ophioglosseae.<br />

— Der Verf. erinnert, dass man die fossilen Füices nicht<br />

nach den Befruchtungstheilen eintheilen kann , weil diese oft<br />

fehlen, o<strong>der</strong> undeutlich sind, und dass man daher an<strong>der</strong>e Merkmale<br />

zur systematischen Anordnung und für die Gattungen suchen<br />

müsse. Die Blätter und die Vertheilung <strong>der</strong> Blattnerven geben hier<br />

die Kennzeichnen, die jenem Zwecke dienen können. — Verf. stellt<br />

darauf die fossilen Füices systematisch auf, mit Charakteren <strong>der</strong><br />

Gattungen.<br />

I. Nervures pinnecs, nervules non reticulees. A. Nervules<br />

simples, bifurquees ou pinnees. Taeniopteris , Pccopteris^ Sphs"<br />

nopteris, — B, Nervules dichotomes, tres obliques sur la nervure<br />

raoyenne. Glossopteris ^ Odontopteris ^ Neuropteris , Loxopterisy<br />

Cheiropteris,<br />

^ II. Nervules flabelliformes, pas de nervure principale. Cyclo^<br />

pteris, Hymenopteris^ Schizopteris*<br />

ni. Nervures anastomosees. Lonchopteris , Clatkropteris^<br />

Pklebopteris»<br />

Der Vf. sagt, dnss man jetzt ohngefähr löOO bis iöOO lelebende<br />

Arten kennt, und dass mit Hinzurechnung <strong>der</strong> noch unbeschrieben<br />

in Herbarien befindlichen die Artenanzahl <strong>der</strong> bekannten<br />

bis auf 2000 gehen dürfte. Man kann die Arten in 5 Gruppen<br />

theilen : 1) die, welche <strong>der</strong> nördlichen gemässigten und kalten<br />

Zone nördlich von 50* o<strong>der</strong> 5S® n. Br. eigen sind; 2) diejenigen,<br />

die <strong>der</strong> südliehen gemässigten Zone jenseit SO** südl. Br.<br />

i) liistoire de« Vegetanx fossiles ou Recherches botaniqucs et geo-<br />

loglqaes sur les Vegctaux renfermcs dans les diverses couches du Globc.<br />

Par Adolphe Brongniart, 5me ßf -fime Livr. Paris» 1850. 4to,

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