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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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eine deutlichere und mehr entwickelte Form <strong>der</strong>selben. Es giebt<br />

bei den Dicotyl. auch einige normale Abweichungen : bei den Na-<br />

delhölzern kommen öfters mehr ais zwei Samenlappen vor* beS<br />

den Ficieae sind 2 unentwickelte auch normal. — jDie Cinivtoo-amae<br />

nennt Jussieu Acotylcdoneae ^ Beauvois Aetheogames<br />

[dfj^^ S, ungewohnt] , N e c k e r Jgamae , Gärtner Jpkroditae,<br />

Ihre in <strong>der</strong> Frucht eingeschlossenen sog. Samen haben nach <strong>der</strong><br />

grossen Verschiedenheit ihrer inneren Bildung beson<strong>der</strong>e Namen<br />

erhalten, ah propagula, gongyli, sporae, sporulae, sporidia.<br />

Die sogen, generatio aequwoca, spontanea o<strong>der</strong> originaria<br />

nimmt <strong>der</strong> Vf. als bei den unteren Organismen stattfindend an.<br />

Der Verf. entwickelt darauf seine Meinung über die Metamorphose<br />

<strong>der</strong> Pflanzen, o<strong>der</strong> ihren Uebergang aus einer Pflanzenforni<br />

in die an<strong>der</strong>e , z. B. von Algen (Conferven) zu Moosea,<br />

von Nostochien, welche Algen sind, zu den Collemata unter den<br />

Flechten. Er nimmt sie aber nur bei den nie<strong>der</strong>en Pflanzen an<br />

und erklärt sie so, dass <strong>der</strong> vorangehende Zustand nur ein Cotyledonar-<br />

Zustand <strong>der</strong> Pflanzen, zu welchen das Naturwesen übergehe,<br />

sei. — Göthe verstand unter „Metamorphose <strong>der</strong> Pflanzen**<br />

ihre Evolution, die Metamorphose ihrer Theile.<br />

Im dritten Cap. handelt <strong>der</strong> Verf. von <strong>der</strong> zweiten Entwicke-<br />

lungsstufe <strong>der</strong> Pflanzen, von <strong>der</strong> Plumula (die das Resultat des<br />

ersten Vegetationsactes war,) an bis zur grossen Pflanze , mit den<br />

Knospen schliessend. Er geht die verschiedenen Theile dieser<br />

2ten Stufe durch, als: Blätter, Stamm, Wurzel, Knospen mit ihren<br />

verschiedenen Abän<strong>der</strong>ungen und Zuständen. — Das Blatt<br />

besteht aus S Schichten (Lagern)! 1) dem Nervenlager, 2), 5)<br />

den beiden innern Zellenschichten, 4), ö) den beiden Blatthaut<br />

Oberflächen. — 1) Das Nervenlager besteht aus einem o<strong>der</strong><br />

mehreren einfachen o<strong>der</strong> ästigen Nerven, die in einem Stamme aus<br />

dem Innern zu kommen scheinen ; ,,ihr unverzweigter Theil an<br />

einem Blatte, dessen Nerven sich nachher verzweiget, wird Blatt-<br />

stiel (petiolus) genannt, wenn er von Zellgewebe umkleidet ist.**<br />

Die Nerven „bestehen aus Spiralgefässen , die in einem Bündel<br />

dicht beisammen liegen und gleichsam von einer Scheide von Bast-<br />

röhren umgeben werden. 2), 5) Das Zellenlager breitet sich horizontal<br />

auf beiden Seiten <strong>der</strong> Nervenäste aus und verbindet sie zu<br />

einem Blatte; es besteht aus zwei übereinan<strong>der</strong> liegenden Schichten.<br />

4), ö) Von <strong>der</strong> Blatlhaut hat die obere Fläche weniger<br />

Hautöflimngen als die untere, oft keine. — Der Stamm „entsteht<br />

dadurch^ dass die Plumula auswächst, wodurch seine Länge —, und<br />

dass jährlich sich eine neue Schicht innerhalb seiner Masse bildet,<br />

wodurch seine Dicke bestimmt wird. Er besteht in seiner höchsten<br />

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