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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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VI. IilTERATUROC:N€HI€HX£<br />

»JCK BOTANIK.<br />

Schon lange war die Pflanzenkunde eines Werkes bedürfiig,<br />

das eine Uebersicht ihrer Literatur nach d. J. 1772, wo v. Haller<br />

seine Bibliotkeca hotanica herausgab, darböte; aber ein so<br />

vollständiges Werk, wie jener Lilerator es gab, durchgeführt zu<br />

erwarten, hiesse jetzt fast etwas Unmögliches begehren, nachdem<br />

durch ganz Europa eine so unglaubliche Menge kleineifr Schriften<br />

erschienen ist. Für einen einzigen Mann ist ein reiches Unternehmen<br />

zu umfassend , wenn nicht vorher in jedem Lande ein<br />

Kenner seine vaterländische Literatur geordnet zusammengestellt,<br />

so dass dann Einer nur diese beson<strong>der</strong>n Schriften zu einem allgemeinen<br />

Werke vereinigen könnte.<br />

Inzwischen hat <strong>der</strong> sächs. Kammerherr v. Miltitz jetzt eine<br />

Bibliotkeca hotanica herausgegeben, welche alle bot. literar. Pro-<br />

ducte umfasst, die er aufzusuchen und zu sammeln vermocht hat.<br />

Dabei sind auch die Recensionen angeführt, die dem Vf. bekannt<br />

geworden^). — Das Werk ist in folgende Abschnitte gebracht:<br />

— A. Scripta j)ropaedeuiica. L Bibliolhecae. IL Historia. —<br />

B. Scripta phytogiiostica, IIL Institutiones. IV. Phytophysiolo-<br />

gia. V. Phytographia §* Iconographia. a. Florae. b. llorti.<br />

c. Monographiac. VI. Musea. a. Herbaria venalia. b. Ectypae.<br />

c. Imagines plasticae. d. Petrefacta vegetabilia. — C. Scripta<br />

iechnica, VIL Res herbaria hortensis. VUL Catalogi Plantaruni<br />

bortensium. IX. Res herbaria saltuaria. X. Res herbaria medica<br />

nee non Toxicologia. — — Doch ist das Werk unvollständig<br />

und frühere einschlagende Werke nicht recht benutzt. Die Angaben<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Auflagen, Druckorte und Jahreszahl sind<br />

oft unrichtig; man vergleiche z. B. die über Linne's PhilosO'<br />

pkia hotanica und Elcmenta hotanica^ bei welchen letzleren un-<br />

richtig viele Auflagen angeführt sind, die vielmehr von <strong>der</strong> Pkilosophia<br />

botan, gelten. Alles zeigt, dass <strong>der</strong> Verf. scl{)st weniger Schrif-<br />

ten gesehen, als aufgeführt sind; oft stellen dieselben Schriften<br />

unter verschiedenen Vif. u. s. w. Indess sind Irrlhümer bei solchen<br />

Arbeiten unvermeidlich, und selbst Kurt Sp.rengel hätte<br />

bei seiner Belesenheit vielleicht nicht allen entgehen können.<br />

6) Bibliotheca bolanica scciindum Botanices Partes, Chronologiam,<br />

Auctoies, Titulos, Locos , Forinam, Volumen, Pretium et Rccensioncs,<br />

concinnata Auetore Friedcrico a Miltitz. Piaefaetus est Dr. L. Reichenbach.<br />

Berolini, apud Aug. Rücker j 1829, 8. Pp. VII ^ eoL M4.

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