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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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Gemäss. UeLcrgangszone. ^|<br />

ulge <strong>der</strong> grossen charakteristischen Arten <strong>der</strong> Uehergangszone, die<br />

nicht auch ausserhalb vorkämen. Diese Flora zieht sich voa<br />

Epirus nach lllyrien, aber wenige Stunden von <strong>der</strong> Küste macht<br />

sie <strong>der</strong> <strong>der</strong> gemässiglen Zone Platz.<br />

Siciliens und Italiens Floren sind viel beschrieben [vgl,<br />

Johresber. 1052, S. 105 iF.] Während Sicilien noch die südl.<br />

Gewächse trägt, versuchte man bei Hom vergeblich die Cultur<br />

des Zuckerrohrs. Die Orange verträgt nicht mehr das Klima von<br />

Sanmium. Die Zapfenbäurae werden schon in den Abruzzen<br />

so zahlreich, als sie in Calabrien selten sind. Nach Tenore<br />

zeigt die Flora <strong>der</strong> östl. Küste Neapels Aehnlichkeiten mit <strong>der</strong><br />

von Griechenland und <strong>der</strong> Levante; während die westl. Flor jener<br />

des südwcstl. Europa fast gleich ist 5 2/3 von Neapels Flora gehören<br />

zur atlantischen, dasselbe gilt von den südl. Küsten Frank-<br />

reichs und Spaniens.<br />

Spanien gehört mit Ausnahme <strong>der</strong> nördl. Küste am Golf<br />

von Gascogne ganz zur Uebergangszone , aber die Flora gleicht<br />

im Ganzen mehr <strong>der</strong> <strong>der</strong> allantischen Inseln als jener <strong>der</strong> Ufer<br />

des Mittelmeers. Der Süden erinnert an Syriens Klima. Er^y-<br />

ikrirm Coralhdendron , Schmus Molle ^ Phytolacca dioeca aus<br />

Südamerica und Musa sind häufig am Guadalquivir. Alle Südfrüchte<br />

wachsen wie in ihrer Heimath. Früher wurde Zucker<br />

gebaut und unter <strong>der</strong> französ. Invasion sah man den Kaffeebaum,<br />

Indigo, Bursera gummifera {gommier) gedeihen, während die<br />

Trägheit <strong>der</strong> Einwohner grosse Strecken <strong>der</strong> Zwergpalme überlässt.<br />

Die Dattel geht an <strong>der</strong> Ostküste bis 40^, <strong>der</strong> Oelbaura<br />

bis 420, die Orange ist bei Oporto (41 0) noch häufig, wie Agave<br />

bei Tarragona (41^ S' Br.). Viele americanisehe Gewächse sind<br />

durch zufällige Aussaat verbreitet. Spaniens Inneres ist traurig,<br />

aus Gebirgen und wüsten parameras bestehend.<br />

Fasst man das östl. Europa, die asiat. Türkei, Persien und<br />

den Caucasus zusammen, so erhält man 7500 Pflanzen -Arien,<br />

wovon 6000 (darunter jedoch 2000 Gebirgspfl.), in Nord-Africa<br />

nicht vorkommen* Von jenen 7500 sind etwa 2000 Europa und<br />

dem Oriente gemein, 5800 gehören Europa und ISOO dem Orient<br />

an; indess beweiset dies Missverhältniss nur die mangelhafte Kennt-<br />

niss <strong>der</strong> aussereurop. Flora* Unter den 7500 verhallen sich die<br />

perennirenden zu den 1 - und 2jährigen wie 13/^ zu i , während<br />

ihr Verhältniss in Nordafrica gleich 7 zu 8 ist. Diese Verschiedenheit<br />

hat nach dem Verf. 2 Gründe; die Gebirge des nördU<br />

Theils <strong>der</strong> Zone und die höhere Breite, indem das Verhältniss<br />

mit <strong>der</strong> Breite und <strong>der</strong> Höhe wächst* Nimmt man daher alle<br />

l^rautartigea Pfl. Griechenlands zusammen, so ist das Verh. <strong>der</strong>

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