Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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erscheint, fortgesetzt. I. J. 1Ö50 erschienen die Nrn. 37— 48. ^).
— Von den hier abgebildeten Gewächsen nennen wir: Dorstenia
Contrayerva, Boswellia svrrata Rxb., welche das Oltbanum (thus
der Römer) gicbt, das durch Einschnitte in die Rinde erhalten
wird. Saccharum officinarum L. Roxburgh hielt die in China an-
gebaute Art des Zuckerrohrs für eine neue Art^ welche er S. si-
nensc nannte als verschieden von der in Ost- und Westindien cul-
livirten. Man glaubt , dass S» officinarum L. im südöstliclien
Theile Asien's wild wächst. Marco Polo fand im Jahre 12150,
Uebcrfluss von Zucker in Bengalen. Zu Ende des loten Jahrhun-
derts erstreckte sich der Bau des Zuckerrohrs bis nach Arabien,
Aegypten und Aethiopien. Aus Africa kam er nach Spanien, von
da im loten Jahrhundert auf die canarischen Inseln und durch die
Portugiesen von Sicilien nach Madera; im Anfange des IGten Jahrhuuderts
nach Weslindien und Brasilien durch die Spanier. Quer-
cus infectoria, weiche die morgenländischen Galläpfel liefert, die
auf den jungen Aesten nach dem Stiche der Diplolepis gallae
tinctoriae Oliv, (eines Hymenopteron) entsteht. Scilla viaritima.
Ficus Carica. Amyris güeadensis ^ welche Balsamum güeadense
giebt. Copaifera officinalis, welche Balsamum de Copaiha liefert.
Papaver somniferum, wovon durch Einschnitte in die halbausgewachsene
Samenkapsel das Opium erhalten wird, welches als Saft
ausschwitzt und trocknet» Beim Anbaue dieser Mohnart im Orient
wird sie von der Blüthezeit an bis zur halben Reife der Kapsel
bewässert, dann wird damit aufgehört; man macht mit einer Lanzette
zwei Längsschnitte in die Kapsel, von unten nach oben, doch
nicht bis ins Innere, wiederholt jeden Abend das Einschneiden, bis
jede Kapsel 6—8 solche Ritze erhalten hat; der ausgeschwitzte
Saft wird des Morgens abgekrazt und gesammelt, dann in Thon-
gefässen an der Sonne bis zum Erhärten mit Spateln bearbeitet,
endlich in Kuchen geformt, die in den Handel kommen. In England
will man bei Cultur der Pflanze eben so gutes Opium , wie
das orientalische erhalten haben. — Cocculus palmatus, welcher
Radix Colombo liefert. Astragalus creticus, wovon Gummi Tragacanthae
kommt. Smilax Sarsaparilla. Fcrula persica, wovon
das Gummiharz Asa foetida herrrühren soll. Dryobalanops Camfihora,
die eine Art Kampfer giebt. Quassia amara. Winlera
ar^omatica u. s. w.
häumen schädlichen luselitcDt Vou J» Schmidberger» 2les Heft»
Linz, 18o0, Ovo,
6) Mcdical Boiany etc. By John Stcpheuson and Jaiucs Morss
Churchill. Nri XXXVII— XLVIU. London. 1850. 8vo.