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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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tonica oßcmatts, Campanula giomerata, CarUna acaulis^ Con-<br />

»1<br />

vallaria Polygonatum , Daphne ßlezercum , Fagus sylvatica^<br />

Fraxüms cxcelsior , Limmi catharticum , Prenanthes mitra"<br />

lis, Spiraea Filipendula ; dagegen noch an<strong>der</strong>e eben so gut an<br />

<strong>der</strong> Küsle , als auf dem obern Theile des Biocovo , wie Faleriana<br />

officinalis , Illecebrum serpyWfolium ^ Trifolium arvense ^c.<br />

— Die Flora Dalinatiens hat am meisten Gemeinschaftliches mit<br />

<strong>der</strong> Flora Griechenlands, vieles mit <strong>der</strong> von Istrien, etwas von <strong>der</strong><br />

Croaticns und Oberitaliens , einiges wenige von <strong>der</strong> von Apulien,<br />

wenig mit <strong>der</strong> von Deutschland gemein. Uebrigens hat man in<br />

Dalraatien 5o (vom Verf. aufgezählte) Pflanzen entdeckt , die bisher<br />

nur in diesem Lande gefunden sind, welches zwar noch wenig<br />

untersucht ist, aber weitere Untersuchung verdient, da die Vegeta-<br />

tion sehr reich ist.<br />

Als Dalmaticn noch unter venetianischer Hoheit stand, wurde<br />

es von Boccone, Donati, Wulfen und Cyrillo besucht.<br />

Seit es unter Oesterreichs Herrschaft kam, wurde es auf Kosten<br />

<strong>der</strong> Regierung i. J. 1802 durch Jos. Host und v. Seenus be-<br />

reiset. 1816 unternahm v. Portenschlag botanische Untersuchungen<br />

im Lande. Dr. v. Visiani, Arzt in Cattaro, hat be-<br />

son<strong>der</strong>s die Umgebungen seiner Geburtsstadt Sebenico untersucht,<br />

aber auch weitere Reisen gemacht $ er gab 1826 seine Schrift:<br />

Specimen Stirphnn Dalmaticarum , welcher er ein Verzeichniss<br />

aller von ihm in Dalmatien beobachteten Pflanzen beigefügt, heraus.<br />

V. Tomasini, Neumeyer, Petter in Spalatro , AIschinger<br />

und Rubrizius in Zara, U.A., haben die Flora Dal-<br />

matiens durch ihre Entdeckungen bereichert, und 1828 u. 29 unternahm<br />

V. Weiden ausgedehnte botanische Reisen im Lande. —<br />

— Letztgenannter Verf. bemerkt, dass in Dalmatien im Allgemeinen<br />

Knollen- und Zwiebelgewächse, UmbcllatQn und Synge/iesisten<br />

vorherrschend sind. Schotengewächse gieht es weniger; manche<br />

in Deutschland gemeinere Pflanze fehlt gänzlich, wie; Pedicularis^<br />

Swertia^ Eriophorum, Drosera §^c., woran wohl die grosse Trockenheit<br />

des Klima Schuld sein mag, da die genannten Genera<br />

meist Sumpfpflanzen enthalten; auch Sanicula fehlt. Von Medicago<br />

wurden 12 Arten gefunden, Trifolium 28, Centaurea 21,<br />

von Inula 11, von Orchideen 17. Unter den vielen Gewächsen,<br />

welche v. Weiden gefunden hat, ist Cytisus fragrans Weld.<br />

{fVe.ldeni Visian.) zu nennen, welcher am Fusse des Biocovo ganze<br />

Gegenden einnimmt, die, wenn er blüht, von einem betäubenden<br />

Dufte angefüllt sind. Dieser Strauch treibt zweimal im Jahre<br />

Blätter; wenn die Ziegen die Blüthen fressen, so verursacht ihre<br />

Milch Kopfschmerzen. — Der Verf. sagt, dass die starke Hitze<br />

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