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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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Seefahrern angewandt worden ist. Diese Anhäufungen von Sargassum<br />

sind mit Wiesen verglichen worden; sie kommen zu beiden Sei-<br />

ten des Aequators im atlantischen, im stillen und im indischen<br />

Oceane vor; die Portugiesen nennen das Meer von 18— 22°<br />

nördl. Br. und 25—40° w. L» Mar do Sargasso. In <strong>der</strong>selben<br />

Gattung giebt es eine dem Meere von China und Japan eigene und<br />

locale kleine Gruppe, nämlich S, fulvellum, microceratium, j?iacro-<br />

carpon, sisymbnoides, Horneri^ palUdum und hemiphyllum; diese<br />

unterscheiden sich durch endständige Früchte, zarteres Aussehen<br />

und kleines nervenloses Laub. — Die Laminarieae^ unter welchen<br />

sich Riesen <strong>der</strong> Meeresflora befinden, zeigen eine ziemlich<br />

bestimmte geogtaphische Verbreitung ; sie herrschen vom 40° bis<br />

60° <strong>der</strong> Breite, dahingegen die ßlacrocystt's- Arien vom Aequator<br />

bis gegen 43° südl. Br. zu existiren scheinen. — Die Floridae<br />

gehören nach Lamouroux den gemässigten Zonen an; doch mit<br />

mehrern Ausnahmen. Amansia ist ausschliesslich tropisch. Hypnaea<br />

und Acanthophora gehören auch mehr <strong>der</strong> heissen als den<br />

anstossenden Zonen an. Die südliche gemässigte besitzt weniger<br />

Floridae als die nördliche ; dies hat nach Lamouroux die geringere<br />

Erstreckung <strong>der</strong> gemässigten Zone in jener Hemisphäre zum Grunde.<br />

— Lamouroux glaubte, dass die Floridae nach Artenanzahl die<br />

Fucoideae sehr überwiegen, diese die Ulvaceae und diese endlich<br />

die Dictyoteae. — Lamouroux nahm die Anzahl <strong>der</strong> Algenarten<br />

zu wenigstens SOOO bis 6000 an. Greville bemerkt hierzu , dass<br />

in solchem Falle wir bis jetzt erst \ <strong>der</strong> Wasser - Vegetation <strong>der</strong><br />

Erde kennen.<br />

Auf diese Einleitung folgen im Werke die Beschreibungen<br />

eines Theils <strong>der</strong> britischen Algen. Die Confervoideae sind hier<br />

nicht abgehandelt. Das Werk ist mit Kupfertafeln versehen, auf<br />

welchen die Befruchtungstheile <strong>der</strong> Gattungen abgebildet und zwar<br />

illuminirt sind. — Der Preis des Werkes ist 2 Pf. Sterl. und<br />

2 Pence,<br />

Schon i. J. 1828 gab Naccari eine, in itaUänischer Sprache<br />

geschriebene Algologia adriatica heraus. Die Pflanzen sind<br />

nach Agardh's Systeme aufgestellt und die nothwendigen Synonyme<br />

nebst den speciellen Standörtern angeführt; es sind 197 Arten hier<br />

beschrieben und unter diesen nur einige wenige neue®).<br />

Von Jürgens's Algae aquaticae sind nun zusammen 200<br />

Arten ausgegeben. Es sind getrocknete Algen mit beigefügten<br />

Namen und Charakteristik. Hr. v. Martens hat in <strong>der</strong> Regensb.<br />

8) Algogla adriatica tlcl Cavalicre Fortunato Luigi Naccari. Bo-<br />

io(;ua, 1828. 4to. pp. 97.

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