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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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erinnert aber dazu, dass Ruiz eine andre Arl aufstellte, welche<br />

er Cinch, Calisaya nannte, welche von Zea für eine Ahart <strong>der</strong><br />

C. glabra erklärt wird. iVImint man diese Tliatsachen zusammen,<br />

und vergleicht man Kuiz's genaue Beschrclhung dieser glatten Fie-<br />

berrinde, so muss man sie, wenn nicht für identisch, doch wenig-<br />

stens für 5chr nahe verwandt mit <strong>der</strong> China regia halten. Sie<br />

scheint eine Mittelform zwischen den gelhcn und den braunen Sorten<br />

auszumachen und ist vielleicht dieselbe, welche Guillemin<br />

Quiiiquina gris imitant Ic jaune royal nennt. — Gewöhnlich bringt<br />

mau C. glabra Ruiz als Yar. zu C. lancifolia Mut., was mit den<br />

Angaben <strong>der</strong> meisten Autoren wohl übereinstimmt.<br />

4) Unächte Fieberrinde, vom dunkelvioletten Fieberrindenbaum,<br />

Cascarillo Pao/iazo, d. i. Cinck. pm^purea. Diese wächst<br />

Läufig auf den Gebirgen von Panatahuas , in den Waldungen<br />

von Pati, Cuchero, Munna ^''c. Wenn man Ruiz's Beschreibung<br />

dieser Art vergleicht, so findet man, dass sie die Lima -China<br />

<strong>der</strong> Franzosen sein muss, welche wohl mit v. Bergen's China<br />

Huanuco nahe verwandt ist; diese Annahme stimmt sehr gut mit<br />

<strong>der</strong> botanischen Abkunft überein. Sprengel rechnet zwar die<br />

Cinch. purpurea zur C. cordifolia Mut., aber Richard u. A.<br />

bringen sie richtiger zur C. scrobiculata Hunib.<br />

o) Gelbe Fieberrinde, China gialla y von Cinch, lutescens.<br />

Der Speciesname bezieht sich nicht auf die Rinde, son<strong>der</strong>n auf die<br />

an <strong>der</strong> untern Seite gelben Blätter. Der Baum wird an 420Fuss<br />

hoch und <strong>der</strong> Stamm 44- F. dick; er wächst häufig auf den Gebirgen<br />

von Panatahuas gegen Cuchero, Chinchao, Chachauassi und<br />

Pozuzo hin. Die Beschreibung <strong>der</strong> Rinde passt auf die China<br />

nova des Handels. Man zieht Cinch. lutescens gewiss richtig zur<br />

C. magnifolia. Die Rinde des Stammes und <strong>der</strong> grösseren Aestc<br />

ist vielleicht die Quina roxa , welche Ekel , Erbrechen , Koliken<br />

u. a. Zufälle veranlasst, (nicht unsere China rubra).<br />

6) Blasse Fieberrinde, China pallida, von Cinch. pallescens,<br />

einem bis 56 Fuss hohen Baume; sie ist gewiss, wie v. Bergen<br />

vermuthet, die blasse Ten -China.<br />

7) Graue Fieberrinde, China bigia, Jsmonich, von Cinch.<br />

fusca , welche 60 F. Höhe, mit 5 F. dickem Stamme, erreicht.<br />

Diese wächst häufig auf den Bergen von Pozuzo und Munna , sie<br />

ist wahrscheinlich die von Guillemin beschriebene graue Chartagena-<br />

China, und scheint eine sehr schlechte Chinasorte zu sein,<br />

C. fusca gehört zur C. rosea R. §' P. , welche man nicht als<br />

Varr. <strong>der</strong> C. lancifolia betrachten kann.<br />

-— Zum Schlüsse stellt Dierbach die Resultate seiner Un-<br />

tersuchungen in Betreff <strong>der</strong> Chinarinden dar: \) Die besten

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