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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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lö<br />

erschißiienc Ite Tlicil soll die Cryptogamen enthalten fscinc itc<br />

Abth. (FL Bras, etc. Vol. I. P. I.) erschien 1034]. Der Verf.<br />

dieser ^rig;rostolop;ia hrasiliensis , PräsiJ. N. v. E. , hat sich Gelegenheit<br />

verschalft, eine Menge Originalexeniplare zu sehen, wodurch<br />

er die brasilischen Gräser mit verwandten Arien aus an<strong>der</strong>n<br />

Län<strong>der</strong>n bat vergleichen können. In Folge davon hat <strong>der</strong> Vf. ein<br />

Werk, tiargestellt, das man als eine Revision <strong>der</strong> ganzen tropischen<br />

Grfi(;/////een-Flora betrachten kann, denn er hat überall eine<br />

Men^ wichtiger, auf eigener Beobachtung benihcnuer Bemerkungen<br />

und Aufklärungen über Gräser aus '\erschle(lcnen Län<strong>der</strong>n nie-<br />

<strong>der</strong>gelegt. — Der Vf. glebt zuerst einen üeberblick <strong>der</strong> Literatur<br />

dieser Pflanzen -Familie, die Familien -Charactere und dann<br />

die Besc"hreibungen <strong>der</strong> Gattungen und Arten. Er nimmt Kunlh's<br />

Eifttheiliing <strong>der</strong> Gräser in 10 Gruppen an, darin finden sich ia<br />

dieser Flora 84 Gattungen mit 405 Arten. — Bei mehreren<br />

Gattungem ist auch Character naturalis beigegeben. Vielen Gattungen<br />

geht eine Clavis voran» Bei Anführung <strong>der</strong> Standörter<br />

sind aucb die Reisenden genannt, die die Pflanzen gefunden; oft<br />

auch die Sammlungen, worin sich Exemplare befinden. Die Synonymie<br />

ist vollständig und sehr kritisch aufklärend; die Beschreibungen<br />

sind so, wie man sie von einem <strong>der</strong> grössten Botaniker<br />

unserer Zeit nur erwarten kann.<br />

V. Marti US selbst bat in einer langen ^^Observatio gcop^a-<br />

j)hwa^^ eine Uebersicht <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> in Brasilien entdeckten<br />

Gräser, nebst vergleichen<strong>der</strong> Angabe <strong>der</strong> von A. v. Humboldt<br />

in westlichen Theilen Südanieriea's gefundenen Grasarten beige-<br />

fügt, in <strong>der</strong> auf folgen<strong>der</strong> Seite befindlichen Tabelle. [In einer<br />

an<strong>der</strong>n Tabelle giebt v. M. die Anzahl <strong>der</strong> zugleich auch in an<strong>der</strong>n<br />

Erdgegenden vorkommenden brasilischen Arten {spp. vagae) und<br />

<strong>der</strong> nur Brasilien in seinen verschiedenen Strichen (,,regiones, ''<br />

ß. unten) cigenthümlichen an. Uebersclzer schaltet diese zweite<br />

Tab- in die erstere mit ein.]<br />

Man isieht daraus, dass die Tribus <strong>der</strong> Vaniceae die artenreichste<br />

ist; Panicinn hat HG Arten und Paspa/inn G7, — [Dass<br />

A. v. Humboldt verhältnissmässig mehr Europäisches darunter<br />

hat, nämlich mehr Fcstuccae und weit mehr j4grosteaci^^ erklärt<br />

sich diaraus , dass er auch in weit kälteren Gebirgsregionen , dann<br />

auch weit diesseit des Aequators, bis in Mexico, reisete.]<br />

V. Marti US bringt nämlich in <strong>der</strong> Obscrv. gcogr, die brasilischen<br />

Gräser nach ihrer geographischen Verbreitung, ihren Gebieten,<br />

in 6 Abtheilungen : 1) Gramina vaga [s. Tabelle]. Einige<br />

Gräser leben über die grössten Strecken Brasiliens verbreitet, auch<br />

im übrigen Sudaracrica und mehrere steigen bis nach JNTordaincrica<br />

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