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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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Saftbewegttug, 71<br />

Slack's und Varley's Beob. <strong>der</strong> Saftjjevvegung bei Ckara^ Hy-<br />

drocharis ,<br />

§'c. 8)]<br />

Lebaillif's Beobachtungen über Saftbewegung bei Chara<br />

kispida bestätigen die frühern Beob. <strong>der</strong>selben bei CY^a/fl -Arten<br />

weiter* Der Verf. fand bis zu 62 Kugeln in einein einzigen In-<br />

ternodium. Sie entfernen sich wenig von dem Orte, wo die spi-<br />

ralförmigen Linien sich kreuzen; sie kreisen eine um die an<strong>der</strong>e;<br />

zuweilen bersten sie und ihr Inhalt geht zum Circulationsstrorae<br />

über 3 sie sind schwer, so dass sie bei gewechselter Lage immer<br />

allmählig nach unten sinken ^).<br />

Dutrochet's Untersuchungen über die Bewegungen des<br />

Pflanzensaftes und ihre Ursachen haben die Aufmerksamkeit <strong>der</strong><br />

Naturforscher rege gemacht, obschon seine Theorie Manches gegen<br />

sich hat, auch unklar ausgeführt ist lo). [Eine vollständige<br />

Darlegung und Recension von D's Werke hierüber: (L'agent<br />

immHiat du Mouvement vital devoüe dans sa nature et dans son<br />

viode d'action chez les vegctaux et chez Ics animaux-, par H,<br />

Dutrochet §'c. Paris ^ Londres, 182(|. YIL ^ 22G pp. gr. 8.)<br />

gab Dr. Kittel in Eschweil. bot. Lileraturbl. I. S. 461—492;<br />

IL 149— 1S2, 38ä— 596; 111. 175 — 197, 278—50K Vgl. a.<br />

De Candolle's Pflanzenphysiol. I. 85 f. Physikal. Erläuterungen<br />

gab Poggendorff in Pogg. Ann. <strong>der</strong><br />

(1853, H. 6.).] — D. glaubt gefunden<br />

Phys., Bd. 28. Nr. 2*<br />

zu haben, dass die Ursache<br />

<strong>der</strong> Saflbewegung in <strong>der</strong> Wurzel liege ^ er meint, in den<br />

Würzelchen und den an ihren Enden befindlichen Bläschen o<strong>der</strong><br />

Schwämmchen {spongiolae) sei die den Saft treibende Kraft zu<br />

suchen. Diese Spongiolae communiciren direct mit Saftgefässen,<br />

die im Stamme hinauf gehen; sie bestehen aus Zellgewebe, dessen<br />

Centraltheile längliche Zellen sind, Elemente <strong>der</strong> Lymphgefässe,<br />

durch welche <strong>der</strong> Saft aufsteigt, — Diese Organe haben,<br />

sagt er, das Vermögen, in ihre Höhlungen und durch ihre Sei-<br />

ten kräftig das Wasser einzuführen, welches mit ihrer äussern<br />

Oberfläche in Berührung kommt, während aus ihrer Höhlung ein<br />

Theil <strong>der</strong> Substanzen, die sie früher enthielt", sich nach aussen<br />

mittheilt. D. hält diese Action für electrisch und nennt sie Endosmose<br />

o<strong>der</strong> Drang von aussen nach innen ; sie findet statt wenn<br />

das Fluiduci in den Bläschen specifisch schwerer ist, als das<br />

Fluidura ausserhalb» Ist die Flüssigkeit innerhalb <strong>der</strong> Höhlung<br />

[8) Regensb. bot. Zeit. 1854, I: Beiblätter.]<br />

9) Bullet, des Sciences iiat. Tom. XII. p. 52i.<br />

10) Nach <strong>der</strong> engl. Mittheilung in: Tlic Edint» Journ, of Science,<br />

I\o»XVIL Juli 1828, p, 105 ^c» No. XYUI. p. 317 ^c.

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