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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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40 Pflanzcngcograpliic.<br />

je mehr sie sich dem Multcriande nähern. Der DattelLaum, die<br />

Zwergpalme (Charnacrops /lunu) , und, wie es heissl, selbst die<br />

Doiimpalme in Galiläa, Zuckerrohr, Sorghum^ y^gavc^ Cactus<br />

Opunlia , Orangen- und Citronenhäume, ^sclcpias gigmitea und<br />

andre baumartige ylpocyncQn^ mehrere Mimosen und ylcacicn aus<br />

Africa und Asien, stellen in den Ebenen die tropische Flora vor,<br />

während auf den Bergen Quci^cus , Alnus ^ Fagus, Carpiniis^ Bc-<br />

Taxus ^ Pmiis Ahles ^ P» taxifolia und sylvestris<br />

tula ., Fraxinus^<br />

an die nordischen Ebenen erinnern. Mit beiden hat die Vcget,<br />

<strong>der</strong> Uebergangszone Aehnliehkeit, ohne sich jedoch mit ihnen za<br />

vermischen; sie besitzt Feigen- und Maulbeerbäume, Liquidambar^<br />

Jug/ans, Pistacia Lentiscus (jMaslix) S^' Tcrebinthus, Jihtis-Avlcn,<br />

Oelbaura, Myrte, Granatbaum, Sijringac ^ Styrax^ Laurus nah.,<br />

Tamarices , Diospyros ^ Mimosa Julibrissin ., Cerafonia Sil., CcP"<br />

eis Siliquastrinn^ Olean<strong>der</strong>, immergrüne Eichen §'e.<br />

Nun giebt <strong>der</strong> Verf. eine lange tab. üebersicht <strong>der</strong> Verbreitung<br />

von 241 <strong>der</strong> vorzüglichsten Holzarten nach den Län<strong>der</strong>n<br />

des westl. Theils <strong>der</strong> gemässigten Uebergangszone <strong>der</strong> alten Welt:<br />

(Län<strong>der</strong>n West-Asiens , Nord-Africas und Süd-Europa's) [zu finden<br />

in Bot. Lit.-BIätt. L S. 10 — 29.]. — Dann folgt eine<br />

Reihe phytogeogr. Gemälde <strong>der</strong> Floren einzelner Län<strong>der</strong> <strong>der</strong>selben<br />

Zone. Hier nur einige Hauptzüge:<br />

Kabulistan, vom Himalaja bis Belndschistan, von <strong>der</strong><br />

Mündung des Indus (24^ Br.) bis zum 0,\us (57^) sich erstrekkend,<br />

hat wenig Pflanzen Indiens, aber viele europäische. Weinstock,<br />

Pfirsich- und Aprikosenbaum sind einheimisch; die Wäl<strong>der</strong><br />

erfüllt von Pim's, Ce<strong>der</strong>n, Cypressen und Eichen; auf den Bergen<br />

Juglaiis , Pistacia vera §' Tcrebinthus \ in den Ebenen Mo-<br />

rus , TamarinduSf Platanus , Populus , Salices^ Man baut<br />

Zuckerrohr, Baumwolle , Indigo , Melonen, Sorg/mm spicatum und<br />

vulgare, Scsamitm orient.. Reis, Getreide, Gerste. Mais, Run-<br />

kelrüben ^'c. — Beludschistan*s sandige Küsten tragen ausser<br />

den genannten hohe Mimosan und Zizyphi, Ficus Sycomorus<br />

^ rcligiosa, Dattelpalme, Tamarinde, Melia Jzedarach, Mangifera<br />

ifidica, Dalbergia Sissoo. — Kaschemir hat von indischen<br />

Bäumen nur Morus ; Zapfenbäunie bedecken die Höhen,<br />

Pappeln und Weiden die Thäler, — Das Thal des Indus trägt<br />

noch Pistacia vera 8^ Lcnt, und Oliven. — Die Umgebung von<br />

Peschauer ist reich bebaut, die Dörfer unter Obstbäumen, Feigen,<br />

Orangen , Granaten versteckt. — Die Län<strong>der</strong> in NW. : Herat,<br />

Dhei-Molla, Chiwa, Bockhara, Samarkand, gleichen, von öden<br />

Wüsten umgeben, den Oasen Aegyptens ; hier gedeihen alle ge-<br />

nannten Obst- und Gelreidearlen in Fülle.

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