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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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I. Floribus spicatis : a) Mentha cruciata Lobel., die in Frank-<br />

reich allgemein als M. crispa angebaute ; sie wird von neuern<br />

Autoren M. cordifoUa, 31, suaveolens, genannt. 31. velutina Le-<br />

jeune und 31. rugosa Roth stehen ilir sehr nahe. Sie sind alle<br />

ohne Zweifei nur Varietäten <strong>der</strong> 31. rotundifoUaA^, [Koch bringt<br />

M. velutina zu 31. sylvestris a.\ — b) 31. balsamita Lob.:<br />

ward wohl vorzugsweise in Italien cultivirt, und ist jetzt die in<br />

Deutschlands Apotheken gewöhnlichste 31. crispa. Sie wird in<br />

ihren Formen 31. incajia, undulata , altaica , u. s. w. genannt,<br />

welche alle Spielarten <strong>der</strong> 31. nemorosa Willd. o<strong>der</strong> <strong>der</strong> breit-<br />

blättrigen Form <strong>der</strong> 31. sylvestris L. sind. — c) M. ctispata<br />

Schrad. , gewiss gleich <strong>der</strong> 31. viridis crispa <strong>der</strong> Englän<strong>der</strong> [31.<br />

sylvestris var. 6. Koch].<br />

IL Floribus verticillatis. Der Verf. bemerkt, dass es unter<br />

den quirlblütliigen Arten, 31. cervina, Pulegium, arvensis , u. a.<br />

keine krausblättrigen Varietäten giebt^ dass aber, wenn die Blumen<br />

Neigung zur Kopfstellung haben, <strong>der</strong>gleichen doch vorkommen.<br />

Dahin gehören a) 31. sativa L. [u. Koch], welche nach Smith<br />

eine var. <strong>der</strong> 31. hirstita ist; sie ist in neuern Zeiten unter dem<br />

Namen 31. crispa allgemein angebaut worden, jetzt aber seltener;<br />

Tausch hat sie erläutert. — b) 31. rubra und gentilis , welche<br />

von neuern Autoren nicht unterschieden werden , und schwerlich<br />

als Arten von 31. sativa zu trennen sind. [31. rubra ist bei<br />

Koch sativa ß. ; gentilis L. et Sm. eher eine 31. arvensis ; gentilis<br />

Fr. ist 31. sativa K.] Der Verf. bemerkt, dass man wohl<br />

Varietäten, nacli glattem o<strong>der</strong> behaartem Kelche aufstellen könne,<br />

aber nicht Arten. — 31. gentilis war den alten Autoren unter dem<br />

Namen Basilienraünze bekannt. Tragus bemerkte schon, dass sie<br />

durch Versetzen in feuchten Grund in 31. aquatica überging. —<br />

Krause Münzen dieser Abiheilung kommen jetzt unter mehreren<br />

Namen vor; Vf. besitzt sie als 31. dentata W., 31. plicata O^^iz,<br />

und 31. eillata Op.<br />

III. Floribus capitatis. Hierher gehört nur die 31. crispa<br />

des Valerius Cordus, sie ist nur eine 31. aquatica, — Der Verf.<br />

sagt, dass 31. citrata Ehrh. zu 31. aquatica gehört.<br />

Wenn die Mentha - Arten durch Anbau kraus werden , so<br />

wird ihre Geruch stärker und lieblicher. Dies bemerkte schon<br />

Linne, indem er sagt: ,,Odor in Ta?iaceto, 31entha , Ocimo^<br />

3Iatricaria augetur cum crispatura, quod singulare." Dieser Geruch<br />

hängt vom ätherischen Oele ab, welches in trockenen und<br />

sonnigen Gärten mehr ausgebildet wird. Ueberhaupt sind die La-<br />

bialen , die an sonnigen sterilen Orten wachsen , stark riechend,<br />

während <strong>der</strong> im Wasser wachsende Lycopus reicher an Gerbesloff

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