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Jahresbericht der Königl. Schwedischen Akademie der ...

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seits die Gram, napaea durch ihre Bchaartheit aus. Die physi-<br />

calisclicn und geognoslischen Charaktere dieser Gebiete werden zugleich<br />

dargestellt [und das Herabsenken (die Abdachung) <strong>der</strong> Campos-<br />

Linie o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ideellen Ebene <strong>der</strong> Grasfluren von Süden her<br />

Die Zahlenverhältnissc<br />

gegen den Aequator zu veranscliaulicht. —•<br />

dieser Gräser s. in <strong>der</strong> Tabelle.]<br />

Darauf folgt p. 1>M — GTC. eine ,,Obsc7'vatio geopom'ca et<br />

oeconomica^' ^ worin <strong>der</strong> Verf. das Wichtigste vom Anbaue und<br />

Nutzen <strong>der</strong> in Brasilien cullivirten Grasarten und ihrer Handelsproducte<br />

niittheilt. I. Mais {Zea Maijs). v. Martins nimmt<br />

an^ dass er in Ober-Peru, in <strong>der</strong> Nähe des Titicaca Sees , ursprünglich<br />

wild wächst. II. Reis {Oryza sativa), Verf. kann<br />

nicht entscheiden, ob er nicht in Brasilien auch wild wachse. —<br />

in. Zuckerrohr. Der Verf. spricht über die Zeit seiner Einführung<br />

und seine Geschichte in Brasilien ; beschreibt auch die<br />

dortige Zuckerbereitung. — Das Zuckerrohr wurde um das<br />

Jahr lä29 von Francisco Romeiro in Brasilien eingeführt.<br />

Man baut daselbst die kleinere sogen, ostindische Varietät und<br />

neulich hat man auch die Abart von den Südsee - Inseln (das otaheitische<br />

Zuckerrohr) dort zu bauen angefangen; diese wurde von<br />

Cayenne aus hingebracht. — Nach v. Martin s's Angaben werden<br />

jährlich aus Brasilien im Durchschnitte folgende Mengen Zukker<br />

ausgeführt : Aus Rio Janeiro und den übrigen südlichen<br />

Häfen 17000 Kisten = 27,200000 Pf.<br />

Bahia, Alagoas, Sergipe etc. 40000 Kisten = ÖG,000000 Pf.<br />

Pernambuco u. d. nördl. Häfen 12000 Kisten = 10,000000 Pf.<br />

Summa C9000 Kisten = 100,000000 Pf.<br />

Wenn eine Arroha (=: 52 wiener Pfund, gegen 58 preuss. Pf.)<br />

Rohzucker im Mittel zu 2J500 Reis [4 Thaler preuss.] gerechnet<br />

wird, so giebt dieses für Brasilien eine jährliche Einnahme von<br />

217,122569 Gulden. Hamburg, Bremen und Triest erhalten sehr<br />

viel Zucker aus Brasilien. Der Verf. hat die Einfuhrliste von<br />

diesen 5 Städten aus den letzten 10 Jahren beigefügl. — Zuletzt<br />

wird vom Anbaue <strong>der</strong> Hordeaceaw im südlichen Brasilien und eini-<br />

ger officinellen Gräser gesprochen und Nachrichten über dortige<br />

künstliche Wiesen niitgetheilt. — Als Anhang folgt Amaralii<br />

Brasiliensis Carmen de Sacchain opißclo in Hexametern, worin<br />

die Behandlung des Zuckerrohrs zur Zuckergewinnung beschrie-<br />

ben wird.<br />

V. Marti US hat auch den Isten Fascikel des Sten und letz^<br />

ten Bandes seiner Nova Genera §* Species Plantarum Brasüiae

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