Verhandlungen des Europäischen Parlaments - Europa
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DE<br />
<strong>Verhandlungen</strong> <strong>des</strong> <strong>Europäischen</strong> <strong>Parlaments</strong><br />
19-11-2008<br />
die Strategien zu unterstützen, die die Entwicklung einer funktionsfähigen und für alle<br />
zugänglichen hochwertigen medizinischen Versorgung zum Ziel haben.<br />
Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz ist ein Bereich, der den Schutz <strong>des</strong> Lebens, der<br />
Unversehrtheit und der Gesundheit von Arbeitnehmern fördert und für Arbeitsbedingungen<br />
sorgt, die ihr physisches, psychisches und soziales Wohlbefinden gewährleisten. Um das<br />
zu erreichen, brauchen wir ein schlüssiges, dauerhaftes Programm, das Beschäftigte vor<br />
Unfallgefahren und arbeitsbedingten Krankheiten schützt.<br />
Ich unterstütze diesen Entschließungsentwurf, weil wir derzeit keinen harmonisierten und<br />
gemeinsamen Datenbestand haben, der die Qualität und Vergleichbarkeit der Informationen<br />
aus den statistischen Systemen je<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> nachweisen kann. Gemeinschaftsstatistiken<br />
zur Gesundheit sollten an den Fortschritt und die Ergebnisse von<br />
Gemeinschaftsmaßnahmen, die im Bereich der öffentlichen Gesundheit umgesetzt die<br />
wurden, angepasst werden.<br />
Andrzej Jan Szejna (PSE), schriftlich. − (PL) Bei der heutigen Abstimmung habe ich für<br />
die Annahme der Empfehlung zum Gemeinsamen Standpunkt <strong>des</strong> Rates hinsichtlich der<br />
Annahme der Verordnung <strong>des</strong> <strong>Europäischen</strong> <strong>Parlaments</strong> und <strong>des</strong> Rates zu<br />
Gemeinschaftsstatistiken zu öffentlicher Gesundheit und Gesundheit und Sicherheit am<br />
Arbeitsplatz gestimmt.<br />
Unsere Strategie zur Förderung der Gesundheit sollte in meinen Augen einen Schwerpunkt<br />
auf die Prävention von Krankheiten und die Frühdiagnose legen. Diese Strategie wird<br />
Wirkung zeigen, wenn wir für geeignete Gesundheits- und Behandlungseinrichtungen für<br />
die Menschen sorgen und die Unterschiede beim Zugang zum Gesundheitswesen abbauen,<br />
die zwischen den Mitgliedstaaten der <strong>Europäischen</strong> Union bestehen.<br />
Wir werden keine gemeinsame Gesundheitsstrategie entwickeln können, wenn die<br />
zuständigen Statistikämter nicht über die entsprechenden Daten verfügen. Folglich stellt<br />
die Annahme der Verordnung einen Schritt in Richtung einer besseren Koordinierung der<br />
Gemeinschaftsmaßnahmen zu Statistiken im Gesundheitswesen dar. Die Erfassung von<br />
Daten zu Pandemien und Infektionskrankheiten wird zweifellos dazu beitragen, diese<br />
besser zu kontrollieren.<br />
Zudem sollte bemerkt werden, dass statistische Daten zu öffentlicher Gesundheit und zum<br />
Gesundheitswesen derzeit nur auf freiwilliger Basis erhoben werden. In Anbetracht <strong>des</strong>sen<br />
zielt die Verordnung darauf ab, bestehende Lösungen zu formalisieren und die Kontinuität<br />
der Datenerhebung zu gewährleisten.<br />
Das einstimmige Votum <strong>des</strong> Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und<br />
Lebensmittelsicherheit zeigt die Wichtigkeit und Richtigkeit <strong>des</strong> Berichts.<br />
– Bericht: Piia-Noora Kauppi (A6-0400/2008)<br />
Ian Hudghton (Verts/ALE), schriftlich. − Ich habe für den Kauppi-Bericht gestimmt.<br />
Unternehmen sollten in ganz <strong>Europa</strong> in einem Umfeld ohne übermäßige Belastungen<br />
arbeiten können. Dennoch muss es den Mitgliedstaaten erlaubt sein, ihre eigenen<br />
Anforderungen zu formulieren, und das Subsidiaritätsprinzip muss gewahrt werden. Ich<br />
bin überzeugt, dass der Kauppi-Bericht das richtige Verhältnis findet.<br />
Andrzej Jan Szejna (PSE), schriftlich. − (PL) Ich habe für die Annahme <strong>des</strong> Berichts über<br />
die Richtlinie <strong>des</strong> <strong>Parlaments</strong> und <strong>des</strong> Rates zu Veröffentlichungs- und