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Focus - ETC

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Handbuch NT Moving-Light-Steuerung 1<br />

Einleitung Moving-Light-Steuerung<br />

Die Moving-Light-Steuerung, kurz ML-Steuerung, ermöglicht die komfortable Arbeit mit motorgesteuerten<br />

Geräten, wie Scheinwerferbügeln, Scannern und Farbwechslern in unterschiedlichen Ausführungen. Sie kombiniert<br />

die bisherige POS- und FW-Steuerung.<br />

HTP versus LTP<br />

Lichtwerte werden nach dem HTP-Prinzip (highest takes precence oder der höchste übernimmt) berechnet, d.h. der<br />

höchste Registerwert wird ausgegeben. Im Gegensatz hierzu werden alle Ausgabewerte für die ML-Steuerung nach<br />

dem LTP-Prinzip (last takes precence oder die letzte Eingabe zählt) festgelegt, d.h. der Wert des am letzten<br />

aktivierten Registers wird unabhängig von den gespeicherten Werten in den übrigen Registern ausgegeben.<br />

Register<br />

P<br />

Allen Registern der transtechnik NT-Anlagen ist neben dem normalen Licht und den Effekten (Lauflicht etc.) ein<br />

ML-Bereich zugeordnet.<br />

In den Parallelgruppen beteiligte ML-Parameter werden mit dem Bewegen des Gruppenstellers aus der Nullposition<br />

heraus aufgrund des LTP-Verhaltens unabhängig von ihrer Beteiligung an anderen Registern aktiviert. Der<br />

Gruppensteller steuert immer den Dimmerkanal. Das Verhalten beim Neubelegen einer Parallelgruppe im<br />

Lesemodus bestimmt die Voreinstellung GRLOAD_MODE.<br />

Neben den Gruppen-, Überblend- und Blindregistern steht ein Programmer-Register PROG zur Verfügung, das<br />

unabhängig von den übrigen aktiven Registern die Ausgabewerte bestimmt. Der Programmer ist in seiner Priorität<br />

über den übrigen aktiven Registern angeordnet. Sind Werte eingetragen, bestimmen sie Ausgabewerte und können<br />

von keinem anderen Register beeinflusst werden. Auch die normale HTP-Lichtwertberechnung aus Gruppen und<br />

Überblendsystemen ist für die im Programmer benutzten Kreise wirkungslos.<br />

Sind Werte eingetragen, blinkt die danebenliegende PROGCL-Taste. Durch Drücken der PROGCL-Taste werden<br />

alle Werte im Programmer gelöscht und deaktiviert. Die Ausgabewerte werden von den übrigen aktiven Register<br />

bestimmt.<br />

Die BO-Taste über der PROG-Taste schaltet die Ausgaben des Programmers ab. Auch in diesem Fall werden die<br />

Ausgabewerte von den übrigen aktiven Registern bestimmt.<br />

Ist bei der Konfiguration von ML-Geräten ein blindes Register angewählt, werden die im Rahmen der<br />

Konfiguration aktivierten Ausgabewerte automatisch im Programmer eingetragen. Sollte sich nach der<br />

Konfiguration ein Gerät nicht vernünftig bedienen lassen, prüfen Sie, ob der Programmer belegt ist (PROGCL-<br />

Taste blinkt).

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