Appenzell Ausserrhoden - ETH Zurich - Natural and Social Science ...
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Holzwirtschaft im <strong>Appenzell</strong>erl<strong>and</strong><br />
Tab. 3.7: Reduzierter Satz der 13 externen Einflussfaktoren des Systems Sägereibranche im <strong>Appenzell</strong>erl<strong>and</strong>.<br />
Interner Einflussfaktor Beschreibung Ausprägungen<br />
Branchenrating durch Banken<br />
Bundessubventionen<br />
Devisenkurse/Zölle<br />
Energiepolitik<br />
EU/CH Konkurrenz<br />
Geografische Lage<br />
Einschätzung der Kreditwürdigkeit der Sägerei-/Holzbranche<br />
durch Finanzinstitute.<br />
Mittel, die der Bund der Wald- und Holzwirtschaft gewährt.<br />
Einheit: CHF/Betrieb und Jahr.<br />
Alle Arten von H<strong>and</strong>elshemmnissen, die bei Import und Export<br />
einen Einfluss auf den Preis von Rundholz und Holzwaren<br />
haben.<br />
Energiepolitik des Bundes z.B. Förderung von Alternativenergien,<br />
Einführung einer CO2-Steuer.<br />
Sägereien aus EU-Ländern (v. a. Vorarlberg, Süddeutschl<strong>and</strong>)<br />
und aus der Schweiz, welche auf dem regionalen<br />
Holzmarkt im <strong>Appenzell</strong>erl<strong>and</strong> auftreten und mit ihren Produkten<br />
die örtlichen Sägereiunternehmen qualitativ<br />
und/oder quantitativ konkurrenzieren.<br />
Die geografische Lage des <strong>Appenzell</strong>erl<strong>and</strong>es am R<strong>and</strong>e der<br />
Schweiz, abseits der Wirtschaftszentren, mit seinen topografischen<br />
Eigenheiten.<br />
1: Schlecht (es gibt kein<br />
Geld)<br />
2: Gut (es gibt Geld)<br />
1: Erniedrigung der jetzigen<br />
Subventionen<br />
2: Erhöhung über die des<br />
EU-Niveaus<br />
1: Vorh<strong>and</strong>en<br />
2: Nicht vorh<strong>and</strong>en<br />
1: Verschlechterung<br />
2: Verbesserung bezogen<br />
auf Alternativ- (Holz-)<br />
Energie<br />
1: Konkurrenz auf St<strong>and</strong>ardprodukte<br />
(status quo)<br />
2: Konkurrenz auf Spezialitätenmarkt<br />
1: Erhebliche Verbesserung<br />
der Verkehrserschliessung<br />
2: Keine Änderung<br />
Konjunkturlage Die allgemeine Konjunkturlage in der Schweiz. 1: Boom<br />
2: Rezession<br />
Marktpreis Rundholz<br />
Nachfrage nach Holz<br />
Regionale Wirtschaftsförderung<br />
Umweltgesetze<br />
Waldbewirtschaftung<br />
Wohnbauförderungspolitik<br />
Durchschnittlicher Preis, den die Sägereiunternehmen pro<br />
m 3 Rundholz franko Sägerei bezahlen. Dieser Preis wird<br />
schon seit langem durch den internationalen Markt bestimmt<br />
(zur Zeit. v.a. geprägt durch Niedrigstlohnländer des<br />
Ostens) (pers. Mitteilungen P. Ettlinger, Oberförster <strong>Appenzell</strong><br />
A.Rh). Einheit: CHF pro m 3 .<br />
Gesamte Nachfrage nach Holzprodukten in der Schweiz,<br />
die von den Sägereiunternehmen aus dem <strong>Appenzell</strong>erl<strong>and</strong><br />
befriedigt wird, mit spezieller Berücksichtigung der Nachfrage<br />
nach Holzprodukten im <strong>Appenzell</strong>erl<strong>and</strong>.<br />
Einheit: Verbrauch in m 3 pro Kopf.<br />
Regionale Massnahmen, welche die Wirtschaft im Allgemeinen<br />
und die Baubranche im Speziellen ankurbeln.<br />
Einheit: CHF pro Jahr<br />
Umweltschutzgesetz (USG), Raumplanungsgesetz (RPG),<br />
Energiegesetz (EnG), Luftreinhalteverordnung (LRV), Bundesgesetz<br />
über den Natur- und Heimatschutz (NHG), Gewässerschutzgesetz<br />
(GSchG) unter Vorbehalt von weiteren<br />
kantonalen und/oder kommunalen Vorschriften.<br />
Art der Waldbewirtschaftung; wie effizient wird der <strong>Appenzell</strong>er<br />
Wald bewirtschaftet – wird das Holz auf Bestellung<br />
geschlagen oder wird zuerst geschlagen und dann ein Käufer<br />
für das Holz gesucht.<br />
Einheit: CHF pro m 3 geschlagenes Holz<br />
Fördermassnahmen von Bund, Kanton und Gemeinden zur<br />
Erstellung, Renovation oder Sanierung von Wohnbauten.<br />
1: Hoch<br />
2: Niedrig<br />
1: Steigend<br />
2: Sinkend<br />
1: Keine<br />
2: Viel<br />
1: Hemmend<br />
2: Fördernd (bezogen auf<br />
die Holzwirtschaft)<br />
1: Effizient<br />
2: Ineffizient<br />
1: Holzfreundlich<br />
2: Holzfeindlich<br />
UNS-Fallstudie 2002 139