23.10.2014 Aufrufe

Appenzell Ausserrhoden - ETH Zurich - Natural and Social Science ...

Appenzell Ausserrhoden - ETH Zurich - Natural and Social Science ...

Appenzell Ausserrhoden - ETH Zurich - Natural and Social Science ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Milchwirtschaft im <strong>Appenzell</strong>erl<strong>and</strong><br />

Abb. 3.10: Systemgraph<br />

der Systemgrössen.<br />

Die Pfeile<br />

geben die Wirkungsrichtung<br />

an (Werte<br />

aus Einflussmatrix,<br />

s. Tab. 3.6). Die<br />

Zahlen oberhalb der<br />

Ikonen widerspiegeln<br />

die Aktivitätssummen<br />

(links) bzw.<br />

die Passivitätssummen<br />

(rechts).<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

aktiv<br />

Geografische<br />

Betriebsstruktur<br />

Systemgrid für direkte Einflüsse<br />

Milchverarbeiterverbände<br />

Modernisierungsgrad<br />

Produktediversität<br />

Käserei/ Molkerei<br />

Milchqualität<br />

Regionalmarketing<br />

ambivalent<br />

puffernd<br />

Milchmenge<br />

passiv<br />

0<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Passivsumme<br />

Abb. 3.11: Systemgrid der Systemgrössen. Die mittlere<br />

Aktivität bzw. Passivität (4.5) teilen die aufgespannte<br />

Passivitäts-/Aktivitätsfläche in vier Quadranten. Im linken<br />

oberen Quadranten sind die aktiven Faktoren dargestellt.<br />

Der rechte untere Quadrant zeigt die passiven Elemente,<br />

während der rechte obere Quadrant die ambivalenten<br />

oder kritischen Elemente abbildet. Der linke untere Quadrant<br />

zeigt die puffernden Elemente; ihre Wirkung ist gering<br />

und sie werden gleichzeitig wenig beeinflusst.<br />

Eher neutral oder puffernd verhält sich das Element Modernisierungsgrad.<br />

3.4.6 Indirekte Einflüsse – MIC-MAC-Analyse<br />

Bisher wurden nur direkte Einflüsse betrachtet. Nun wird<br />

aber aus Abbildung 3.12 sofort klar, dass zwischen den<br />

Elementen nicht nur direkte Beziehungen bestehen, sondern<br />

die meisten Elemente über zwischengeschaltete<br />

Elemente zusätzlich indirekte Wirkung erfahren. Dies<br />

kann bei der Wirkungsbewertung der einzelnen Systemgrössen<br />

von Bedeutung sein, da unter Umständen ein<br />

Element unter- oder überbewertet wird. Mit der MIC-<br />

MAC-Analyse haben wir ein geeignetes Instrument, um<br />

diesen Sachverhalt zu überprüfen. Ausgangspunkt der<br />

Analyse ist die Einflussmatrix (s. Kap. 3.4.1). Die Matrix<br />

wird wiederholt mit sich selbst multipliziert, bis die Rangreihen<br />

stabil sind, sich also nicht mehr ändern.<br />

Sowohl Regionalmarketing als auch Geografische Betriebstruktur<br />

verlieren bei der indirekten Bewertung einen<br />

Rang, werden also bei der direkten Bewertung etwas<br />

überbewertet. Insgesamt ist aber die indirekte Wirkung<br />

eher marginal.<br />

3.4.7 Systemmodell<br />

Im Hinblick auf die Kompatibilitätsanalyse (s. Kap. 4.3)<br />

werden sämtliche Systemgrössen und Einflussfaktoren in<br />

einer Gesamt-Einflussmatrix (nicht dargestellt) gegenein-<br />

202 UNS-Fallstudie 2002

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!