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BARMER GEK Arzneimittelreport 2013 - Presse

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Mengenmäßig sind die Verordnungen der Langzeitnitrate Isosorbidmono<br />

und -dinitrat sowie Molsidomin und PETN (Handelsname Pentalong ® ) zur<br />

symptomatischen antianginösen Dauertherapie von besonderer Bedeutung.<br />

PETN wurde 2011 allerdings erstmals seit Jahren etwas weniger<br />

eingesetzt, eine generische Alternative existiert nicht. Lange war es das<br />

am häufigsten eingesetzte Nitrat, wahrscheinlich aufgrund der als geringer<br />

eingeschätzten Toleranzentwicklung. Aktuell ist das – nicht nach<br />

heutigen Zulassungskriterien zugelassene „Alt“-Arzneimittel – Pentalong ®<br />

jedoch nicht mehr erstattungsfähig. Der pharmazeutische Unternehmer<br />

hat nach Ablehnung des Nachzulassungsantrags durch das BfArM (Bundesinstitut<br />

für Arzneimittel und Medizinprodukte) laut telefonischer Auskunft<br />

einen Neuzulassungsantrag gestellt, der noch nicht abschließend<br />

beschieden ist (KBV, 2012).<br />

Die Analysen bei der <strong>BARMER</strong> <strong>GEK</strong>: Prävalenz und Arzneimitteltherapie<br />

Erstmals wurde die Prävalenz der Angina Pectoris auf der Basis von Diagnosedaten<br />

einer großen Krankenkassenpopulation bestimmt. Es handelt<br />

sich hierbei um die Auswertung gesicherter Diagnosen im ambulanten<br />

und stationären Bereich. Insgesamt wurde bei den Versicherten der<br />

<strong>BARMER</strong> <strong>GEK</strong> eine Krankheitshäufigkeit für Angina Pectoris von 1,52 %<br />

gefunden (Männer 1,69 %, Frauen 1,39 %). Diese Prävalenz ist allerdings<br />

stark altersabhängig, wie die Abbildung 3.2.2 zeigt. Sie reicht bis zu<br />

7,01 % bei den Männern und bis zu 4,88 % bei den Frauen im Alter von 80<br />

bis unter 90 Jahren (Werte zu der Abbildung 3.2.2 s. Tab. 5 im Anhang).<br />

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