BARMER GEK Arzneimittelreport 2013 - Presse
BARMER GEK Arzneimittelreport 2013 - Presse
BARMER GEK Arzneimittelreport 2013 - Presse
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Eine altersdifferenzierte Betrachtung der Verordnungen zeigt ein Anwachsen<br />
der AP-Verschreibungen mit steigendem Alter. Während in der Altersgruppe<br />
von 0 bis 4 Jahren von 2005 bis 2012 der Anteil mit AP-Verschreibungen<br />
von 0,15 % auf 0,01 % absinkt, ist in allen anderen Altersgruppen<br />
eine Zunahme der Verschreibungen zu beobachten (s. Abbildung 3.6.2).<br />
Am stärksten ausgeprägt ist diese Tendenz in der Altersgruppe der 10- bis<br />
14-Jährigen (von 0,24 % auf 0,43 %) sowie bei den 15- bis 19-Jährigen<br />
(2005: 0,34 %, 2012: 0,54 %).<br />
Abbildung 3.6.2 Kinder und Jugendliche mit Antipsychotika-Verordnungen 2005<br />
bis 2012, nach Alter<br />
0,6<br />
0-4 Jahre 5-9 Jahre 10-14 Jahre 15-19 Jahre<br />
Anteil mit Verordnung (pro 100 Versicherte)<br />
0,5<br />
0,4<br />
0,3<br />
0,2<br />
0,1<br />
0<br />
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Sowohl in der absoluten Häufigkeit als auch in der zeitlichen Zunahme<br />
der AP-Verordnungen zeigen sich geschlechtsspezifische Unterschiede:<br />
Bei weiblichen Kindern und Jugendlichen nahm der Anteil solcher Verordnungen<br />
zwischen 2005 und 2012 von 0,16 % auf 0,19 % zu, bei männlichen<br />
Kindern und Jugendlichen hingegen von 0,29 % auf 0,44 %. Das<br />
Verhältnis von männlich zu weiblich stieg also von 1,9:1 auf 2,3:1 an.<br />
162