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BARMER GEK Arzneimittelreport 2013 - Presse

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Die folgenden ATC- (Teil-) Angaben wurden in die Analyse der Benzodiazepin-Verordnungen<br />

bei Demenzerkrankten mit aufgenommen: N05BA,<br />

N05CD, N03AE, M03BX07. Als wichtige Vertreter der Psychopharmaka<br />

wurden nur für die aktuellen Daten der <strong>BARMER</strong> <strong>GEK</strong> sowohl Neuroleptika-<br />

(N05A sowie N05CM22) als auch Antidepressivaverordnungen (N06)<br />

mit ausgewertet.<br />

Ergebnisse<br />

Im Jahr 2010 konnten nach unseren Einschlusskriterien 23.507 Versicherte<br />

der <strong>BARMER</strong> <strong>GEK</strong> mit einer neuen Demenzdiagnose selektiert<br />

werden, die dann je nach Quartal der Erstdiagnose über ein Jahr beobachtet<br />

wurden. Mit knapp 70 % ist das weibliche Geschlecht in dieser Erkrankungsgruppe<br />

dominierend. Zudem wird die Diagnose vor allem nach<br />

dem 74. Lebensjahr gestellt.<br />

Die Verordnungsprävalenz für Benzodiazepine steigt mit dem Alter der<br />

Menschen mit Demenz an, Frauen bekommen in allen hier ausgewerteten<br />

Altersgruppen mehr Verordnungen als Männer. Das gleiche gilt für<br />

die weiteren Psychopharmakaverordnungen, die mit in die Analyse aufgenommen<br />

wurden. Mehr als 50 % der Demenzerkrankten erhalten mindestens<br />

eine Verordnung für ein Antidepressivum oder Neuroleptikum im<br />

Jahr der Inzidenz. Diese aktuellen Zahlen zeigen nachdrücklich die hohe<br />

Relevanz von Psychopharmakaverordnungen im Rahmen von Demenzerkrankungen.<br />

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