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BARMER GEK Arzneimittelreport 2013 - Presse

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ausreichende Sicherheit für einen nachgewiesenen patientenorientierten<br />

therapeutischen Nutzen. Die Abbildung der neu auf den Markt gebrachten<br />

Arzneimittel zeigt immer wieder große Unterschiede in den einzelnen<br />

Jahren – die Anzahl der neu im Markt angebotenen Mittel schwankt zwischen<br />

17 im Jahre 2003 und 41 im Jahre 1997. Im Jahre 2011 wurden<br />

23 neue Wirkstoffe angeboten. Erstaunlich dabei: Der hohe Anteil von<br />

14 Wirkstoffen (60,9%), die als therapeutische Innovation eingestuft werden.<br />

Vier neue Mittel werden als technologisch innovativ bewertet, fünf<br />

als Mittel ohne Vorteil gegenüber schon verfügbaren Arzneimitteln. Möglicherweise<br />

ist diese durchaus positiv zu bewertende Relation schon ein<br />

Hinweis auf die Auswirkungen des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes,<br />

das am 01.01.2011 in Kraft getreten ist. Mit diesem AMNOG ist eine<br />

Kosten-Nutzen-Bewertung auf der Basis der von den Herstellern durchgeführten<br />

klinischen Studien verbunden – und je besser die Bewertung<br />

dieser Studien ausfällt, umso höher ist die Chance für die Hersteller, im<br />

Rahmen der Verhandlungen mit dem Spitzenverband Bund einen „guten“<br />

Preis für ein Arzneimittel mit nachweisbarem Zusatznutzen zu erzielen.<br />

Das AMNOG wird daher sicherlich dazu beitragen, die Studienlage für<br />

neue Arzneimittel zu verbessern.<br />

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