23.11.2012 Aufrufe

Mitteilungen der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften Band 23

Mitteilungen der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften Band 23

Mitteilungen der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften Band 23

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

125<br />

<strong>der</strong> Pflanzendichte bewirkte eine signifikante Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wurzelerträge von<br />

Chinesischem Salbei (GD = 5,6 dt/ha). Die Pflanzendichte von 20 Pflanzen/m 2 war<br />

den Vergleichsvarianten signifikant überlegen (Tab. 1).<br />

Im Ergebnis <strong>der</strong> durchgeführten HPLC-Analysen konnte Tanshinon IIA als die<br />

Hauptkomponente <strong>der</strong> Tanshinone in den Salbeiwurzeln detektiert werden. Die<br />

Summe <strong>der</strong> Tanshinone lag mit 0,46 bis 0,52 % TM auf einem relativ hohen Niveau.<br />

Die unterschiedliche Stickstoffdüngung und Bestandesdichte hatten jedoch keinen<br />

signifikanten Effekt auf die Konzentration <strong>der</strong> Tanshinone (Cryptotanshinon,<br />

Tanshinon I und IIA) in den Salbeiwurzeln.<br />

Tab. 1: Einfluss unterschiedlicher N-Düngung und Bestandesdichte auf die<br />

Wurzelerträge und Konzentrationen an Tanshinonen (Cryptotanshinon, Tanshinon I<br />

und IIA) in den Wurzeln von Salvia miltiorrhiza, Feldversuch Groß-Gerau 2008-2009<br />

N-Düngung Wurzelertrag Konzentration an Tanshinonen (% TM)<br />

(kg N/ha) (dt TM/ha) Cryptotanshinon Tanshinon I Tanshinon IIA ∑<br />

30 16,50 0,14 0,15 0,20 0,49<br />

60 21,00 0,13 0,14 0,22 0,50<br />

120 22,10 0,12 0,13 0,<strong>23</strong> 0,47<br />

GD5% n.s. n.s. n.s. n.s. n.s.<br />

Bestandesdichte<br />

(Pfl./m²)<br />

5 14,30 0,11 0,13 0,21 0,46<br />

10 18,60 0,13 0,13 0,21 0,47<br />

20 26,70 0,14 0,15 0,24 0,52<br />

GD5% 5,6 n.s. n.s. n.s. n.s.<br />

n.s.: nicht signifikant<br />

Insgesamt ist festzustellen, dass beim Anbau von Chinesischem Salbei unter den<br />

Bedingungen eines Sandbodens (mit Beregnung) höhere Pflanzendichten von 20<br />

Pfl./m 2 <strong>für</strong> die Maximierung <strong>der</strong> Wurzelerträge dieser Pflanze von Vorteil sind. Für die<br />

Konzentration von Tanshinonen sind die hier geprüften agronomischen Faktoren<br />

aber offenbar von untergeordneter Bedeutung.<br />

Literatur<br />

Adams, J.D, R. Wang, J. Yang, E.J. Lien 2006: Preclinical and clinical examinations of Salvia<br />

miltiorrhiza and its tanshinones in ischemic conditions. Chinese Medicine. http://www.cmjournal.org/content/1/1/3.<br />

Zhou, L., Z. Zuo, M.S.S. Chow 2005: Danshen: An overview of its chemistry, pharmacology, pharmacokinetic,<br />

and clinical use. The Journal of Clinical Pharmacology. 45:1345-1359.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!